Ein Schirm aus Dreck und Wasser

Aerosole Wolken stellen Wissenschaftler vor Probleme: Man weiß zu wenig über sie, um ihren Einfluss auf das Klima zu berechnen. Die Erforschung kleinster Partikel soll helfen
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Viele Klimaskeptiker bestreiten schon lange nicht mehr, dass es einen anthropogenen Klimawandel – also eine vom Menschen selbst gemachte Erderwärmung – gibt. Allerdings bestreiten sie hartnäckig, dass sich die Menschheit deshalb Sorgen machen sollte. Weil es zum Beispiel die Wolken gibt: Die würden durch einen globalen Temperaturanstieg und die wachsende Menge an verdunstetem Wasser mehr werden – und hielten als natürliches Regulativ Sonnenstrahlen von der Erde fern, als eine Art Kühlmäntelchen also. So einfach ist das natürlich nicht. Aber dass sich die Klimaskeptiker auf diese letzte Bastion zurückziehen können, hat einen Grund: In der Modellierung des Klimawandels sind Wolken der größte Unsicherheitfaktor. Welche A