Kapital frisst 68er-Rebellen
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Foto: Karikatur von Burkhard Mohr
Eine Welle ging durchs Land,
von Freiheit allerorten.
Nie wieder Untertan
von Faschismus,
Kommunismus,
Kapitalismus,
wo immer auf der Welt!
Der freiheitssuchende Geist,
Solidarität und Empathie
sollen unabhängiges Handeln
in Zukunft bestimmen,
ohne korrumpiert zu werden,
von welchem Ismus auch immer.
Doch schon im Schosse der Welle
dauerten alte Geister fort:
Rechthaberei,
Superiorität,
unerbittliche Autorität,
einzige Wahrheit,
im Glanze der Macht
inmitten der Ohnmacht
von Mitläufern.
Schon damals war offensichtlich:
Ohne Ethik menschlichen Handelns
hat Kapital leichtes Spiel.
Es frisst die Rebellen für Freiheit
wie überreife Früchte.
Was bleibt,
ist neue Unterdrückung,
jetzt im Kapitals-Gewand.
Ade Du meine Freiheit,
willkommen im Land,
wo der Konformismus blüht.
LG, CE
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