Wie viel Prozent unseres Viehfutters kommt aus dem Ausland?

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Etwa 60 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche wird in Deutschland zur Futtererzeugung genutzt. So schreibt es das Umweltbundesamt in einer Publikation. Trotzdem müsse eine nicht unerhebliche Mengen importiert werden. 2007/2008 waren es vor allem Getreide und Soja mit jeweils um die fünf Millionen Tonnen. Laut dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verbraucht die deutsche Nutztierhaltung insgesamt ungefähr 80 Millionen Tonnen Getreideeinheiten (1) jährlich, beispielsweise zur Produktion von Fleisch und Käse. Einen Großteil des Futterbedarfs (2) stelle die Landwirtschaft hierzulande selber her.

1 – Dient der Zusammenfassung landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu einer statistischen Größe. Eine Getreideeinheit (GE) entspricht 100 Kilogramm Getreide.

2 – Der Futterbedarf von Nutztieren kann in Getreideeinheiten und verdaulichem Eiweiß ausgedrückt werden. Wiederkäuende Tiere wie Rinder, Ziegen und Schafe fressen vorwiegend unverdauliches Gras (Grün- und Raufutter). Schweine und Hühner hingegen brauchen mehr eiweißreiches (Kraft)Futter.

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Geschrieben von

cyberling

Wissenschaft kompakt. Themen: Energie, Ernährung, Klima,Medizin, Psychologie, Tiere,Umwelt & Wirtschaft.Zuvor veröffentlicht auf Wissenschaft&Schreie.

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