Begünstigung *pädosexueller Straftaten

Zeit Online Der Pädophilie-Prostitutions-Vergleich von Alice Schwarzer zeigt seine Nebenwirkungen: eine Bühne für *Pädo-Aktivisten bei Zeit Online.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Alice Schwarzer veröffentlichte in der letzten Ausgabe von Die Zeit einen schrägstmöglichen Vergleich zwischen der gesellschaftlichen Betrachtung von Pädophilie (sie meint vermutlich Kinderficken, sprich: Pädokriminalität) und Prostitution.

Online erschien eine Art schlampiges Exzerpt des Artikels, das zu einer 77seitigen Diskussion mit über 6oo Kommentaren über Big Alices Thesen und zwischen Pädo-Aktivisten und von sexualisierter Gewalt Betroffenen führte.

Das Gewäsch eines Pädo-Aktivisten mit dem Nick Denis L über 'angebliche Opfer' und 'einvernehmlichen' Sex zwischen Kindern und Erwachsenen wurde bereits auf Seite 1 mit der ersten Redaktionsempfehlungen geadelt (nach Nutzerprotesten zurück gezogen).

Eine Redaktionsempfehlung ist laut der offenbar ehemaligen Community-Leitung David Schmidt keine inhaltliche Zustimmung der Redaktion zu einem Kommentar, sondern ein redaktioneller Hinweis auf einen die Diskussion belebenden, interessanten Standpunkt. In der Diskussion ließ er verlauten, künftige Gewaltverharmlosungen würden konsequent gelöscht. Unter der offenbar amtierenden Community-Leitung Annika von Taube scheint das nicht für nötig befunden zu werden. In der Online-Redaktion wird offenbar ein Meinungskampf ausgefochten, ob Propagandisten sexualisierter Gewalt gegen Kinder ihre Belange bei Zeit Online vertreten können.

Gegen deren Forderungen nach gesellschaftlicher Legitimierung und juristischer Legalisierung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche schrieben mehrere Betroffene an, darunter auch ich. Die On-Red wiederum hielt vier meiner Beiträge ebenfalls für 'interessante Standpunkte' und verpasste ihnen Redaktionsempfehlungen, die ich mir mehrfach verbat, da ich mich nicht von Zeit Online dafür mißbrauchen lassen möchte. In einem meiner Kommentare wurde das Wort Kinderf*cken (in exakt dieser Schreibweise) gelöscht und ich zum Achten auf meine Wortwahl ermahnt. Es gab reichlich weitere Löschungen von für die On-Red äußerst peinlichen Inhalten in Kommentaren des Nutzer Hermann Grabowski und reichlich in den Kommentaren anderer Nutzern, die dem jeweiligen *Pädosexuellen vom Dienst u.a. zu vermitteln versuchten, daß jeder sexuelle Kontakt Erwachsener mit Kindern sexualisierte Gewalt ist.

Nachdem Denis L gesperrt wurde, tauchte der einschlägig vorbestrafte *Pädo-Aktivist und mehrfach verurteilte Kinderpornohändler Dieter Gieseking auf, der neben seinen Gewaltverharmlosungen üble Nachrede gegen eine unter Klarnamen schreibende und gegen weitere Betroffene führte, auf dessen Profil befand sich bis vor einigen Minuten unbeanstandet der link zu einer Plattform für *Pädosexuelle, deren Betreiber er auch ist. Dieter Gieseking konnte Löschungen bestens belegter Kommentare über seinen Kinderpornohandel, für den er mehrfach einsaß, bei der On-Red bestellen, die Tilgung einer meiner Redaktionsempfehlungen läßt hingegen immer noch auf sich warten. Die Diskussion wurde mittlerweile geschlossen und bislang nicht von den Beleidigungen, persönlichen Angriffen und Unterstellungen des Herrn Gieseking bereinigt. Mir gegenüber behält er sich straf- und zivilrechtliche Schritte vor.

Die Zeit/Zeit Online stieß vor der Bundestagswahl mächtig gegen die Grünen, Cohn-Bendit, Beck und gegen deren Verharmlosungen, bzw. Unkenntnis sexualisierter Gewalt in den 70/80ern ins wahlpolitische Horn. Theo Sommer (das ist der Theo Sommer des von Scharping einberufenen Arbeitsstab Dr. Sommer, der mit Hilfe von Gero von Randow DU-Munition für harmlos erklärte) ließ gar selbstkritisch verlauten, ihm sei z.B. anhand dreier Texte des damaligen Feuilleton-Chefs Rudolf Walter Leonhardt keine Pädokriminalitätsverharmlosung, keine Täter-Opfer-Umkehr aufgefallen, nun aber Irrungen und Wirrungen der Zeit - seit den Mißbrauchskandalen in Eliteinternaten und RKK seien 'wir' aber feinfühlig und 'wir' hielten Leonhardts Formulierungen, ja, seine Grundhaltung für unmoralisch ... und verwerflich.

Nein, das sind 'wir' nicht und das halten 'wir' auch nicht.

'Wir' geben stattdessen Pädokriminellen eine Bühne zur Diskussion von Pro- und Contra-Kinderficken-Standpunkten. 'Wir' erstatteten Bericht aus Amstetten unter namentlicher Nennung der Opfer, 'wir' füttern nämlich den bürgerlichen Voyeurismus. 'Wir' berichteten ohne Ende über RKK und Odenwaldschule und gerierten uns auf der Suche nach Kinderfickern möglichst weit oben in der RKK-Hierarchie als Weltpresse und Weltgewissen (Patrik Schwarz), sparten aber den Haupttatort sexualisierter Gewalt gegen Kinder - die Familie - recht konsequent aus. Zuvor ignorierten 'wir' jahrelang Betroffene aus der Odenwaldschule, bis durch den offenen Brief von Pater Mertens Ignoranz nicht mehr so en vogue schien, seitdem setzen 'wir' Pädophilie und Pädokriminalität konsequent gleich.

'Wir' in der Online-Redaktion von Zeit Online halten nämlich Propaganda für Kinderficken für einen 'interessanten Standpunkt'.

Nachtrag 4.12. 21h30:

Zwischenzeitlich schrieb Herr Dieter Gieseking Kraft seines Amtes als Redakteur seiner Pädosexuellen-Plattform an den Freitag und verlangte die Herausgabe meines Klarnamens und einer ladefähigen Adresse, da er wegen Beleidigung, Verleumdung, übler Nachrede straf- und zivilrechtlich gegen mich vorgehen will. Er verlangt außerdem bis 5.12. high noon die Löschung seines Klarnamens (den man zusammen mit seinem nick Dieter K13 seinem im ZO-Profil verlinkten Twitterprofil entnehmen kann) Fakten, die seinen Beiträgen dort und den Medien zu entnehmen sind (s. Infokasten und links im Blog) und einiger Formulierungen - ich habe gern pädokriminell durch pädosexuell und Pädokriminellen-Aktivist durch Pädo-Aktivist ersetzt, der passende Paragraf für ersteres ist der ganz gleiche, §176 StGB.

Herr Gieseking belästigte mich bereits gestern abend per ZO-Privatnachricht und versuchte, mich zur Herausgabe meines Klarnamens zu nötigen, wovon ich die ZO-On-Red umgehend in Kenntnis setzte. Die schrieb mir freundlich zurück, meine Kontaktdaten würden erst nach einem richterlichen Beschluß weiter gegeben, sie löschte mittlerweile endlich die Redaktionsempfehlung und würde gern über ein mögliches Nachspiel auf dem Laufenden gehalten werden.

Offenbar erhielt Zeit Online aber ebenfalls Post von Herrn Gieseking, in meinen Beiträgen dort wurde gelöscht und mir wird von ds/Redaktion u.a. die Verwendung 'justiziabler Vorwürfe' unterstellt (ds hätte besser vor dieser Unterstellung die links in meinen Beiträgen angeklickt).

Dieter Giesekings Pädo-Propaganda, seine Gewaltverharmlosungen, persönliche Angriffe, Drohungen, Pathologisierungen etc.etc. blieben seit gestern uneditiert, sein Profil ist aufrufbar.

Nachtrag 11.12. 15h:

Nach wenig erfreulichen Auseinandersetzungen mit einem Mitglied der ZO-Redaktion über die faire Anwendung des Hausrechts für alle Nutzer wurde nun immerhin die redaktionelle Unterstellung, ich hätte *justiziable Vorwürfe* gegen Dieter Gieseking erhoben, umformuliert und in eine neue Regel umgemünzt (und das ZO-Profil von Dieter Gieseking irgendwann während meiner Abwesenheit am Wochenende gesperrt, nicht auf mein Betreiben).

Es sei in der Redaktion nämlich nicht gern gesehen, die Vergangenheit anderer Nutzer zu thematisieren. Angesichts von Herrn Giesekings Gewäsch von 'einvernehmlichem Sex zwischen Erwachsenen und Kindern' erschien mir die Kontextualisierung seiner Haftstrafen wegen Handel mit Kinderpornos, einer äußerst milden Bestrafung dafür durch den Verrat seiner gesamten Kundschaft, seiner Verlautbarungen, z.B. ein Kind, das nicht *Nein!* zu Sex mit einem Erwachsenen sagt, Sex mit ihm wolle etc.pp. als inhaltlich wichtig.

Herr Gieseking thematisierte seinerseits die Vergangenheit von sexualisierter Gewalt in der Kindheit betroffener Nutzer diverse Male in Form übler Pathologisierungen, steht weitgehend unverändert zu lesen.

Besagtes Redaktionsmitglied ist mit der Veröffentlichung der zu beiden Punkten erbetenen Stellungnahme nicht einverstanden. Es sparte allerdings den Punkt des Messens mit mehrerlei Maß und den der auch auf diese Weise augenfälligen Begünstigung von Pädo-Propaganda bei Zeit Online auch aus.

Die Mutter der aktuellen Community-Leitung hat schon irgendwie recht: 'Community' wird bei Zeit-Online als eine Art 'Armenspeisung' verstanden.

Reicht, kein Bedarf an Nachschlag, mein Profil dort lasse ich bestehen, sollte es verschwinden, dann nicht auf meinen Wunsch.

Nachtrag 9.2.2014

Nachdem ich vorhin ein paar Kommentare gegen das geplante Abtreibungsverbot in Spanien bei ZO hinterließ, ereilte mich nicht nur eine Redaktionsempfehlung, sondern kurz darauf die Sperrung und Löschung meines Profils. Als ich per Email nach dem Grund fragte, schob mir Annika von Taube zunächst unter, ich hätte selbst um Sperrung/Löschung gebeten. Als ich dem widersprach und um Wiederherstellung meines Profils bat, schrieb sie, der Grund meines Rauswurfs liege in der oben thematisierten Diskussion und sie sei wegen meiner Kritik an der Arbeit der On-Red und an anderen Nutzern zu meiner Sperrung verpflichtet. Um destruktive Auswirkungen auf den Kommentarbereich und auf ihre Arbeit abzuwenden.

Na, wennse meint...

Nachtrag 7.3.

Annika von Taube meint weiter. Nach der Sperrung von Angelika Oetken vor einer Weile meinte sie gestern, einer Nutzerin, die ihre Kommentare bisher mit der Formulierung °Betroffene sexualisierter Gewalt in der Kindheit° versah, die °Aufarbeitung ihrer Biografie° bei und die °Instrumentalisierung° von Zeit Online unterstellen, sie mit Sperrung bedrohen und die Formulierung aus ihren Kommentaren bis Mitte Februar herauslöschen zu müssen. Die Nutzerin war mir immer als reflektierte und konstruktive Diskussionsteilnehmerin bekannt.

taz über Internetaktivismus á la Gieseking: Neue Heimat im Internet

Theo Sommer über Irrungen und Wirrungen der Zeit

SPON über Dieter Gieseking

SWR über die Pädophilenszene inklusive Verharmlosungen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Verschiebung der Verantwortung dafür zu gefickten KIndern durch Dieter Gieseking

Die Linke 2008 vor einem Parteiausschlußverfahren Dieter Giesekings (der Ausgang ist mir nicht bekannt)

Andrew Vachss Sammlung von Artikeln über Dieter Gieseking

Aus dem Blog Schicksal und Herausforderung: Warum wir Sex mit Kindern ablehnen

Die Trauma- und Psychotherapeutin Brigitte Bosse erläutert im Interview, was ein pädosexueller Übergriff für die Opfer bedeutet und wie und ob man sie behandeln kann und der Trailer von Wild Germany Pädophilie: Lebenslang seine Sexualität unterdrücken - die zwangsläufige Herausforderung für Pädophile.

Der Getriebene ein sehr lesenswerter Artikel von Heike Faller in Die Zeit.

Kein Täter werden, das Therapie- und Forschungsprojekt der Charité mit viel Information über Therapie, Dunkelfeld etc. bei Pädosexualität.

Warum Pädophile nicht ausgegrenzt werden dürfen Klaus Beier: 'Epidemiologischen Daten sowie der klinischen Erfahrung zufolge ist es für pädophile Menschen möglich, ihre auf Kinder gerichteten sexuellen Wünsche auf der Phantasieebene zu belassen. Nicht mitgerechnet ist hier die Gruppe der Überzeugungstäter, welche die Meinung vertreten, dass Kinder sich frei zu sexuellen Handlungen mit Erwachsenen entscheiden könnten und man ihnen dies auch erlauben sollte. Diese – vor allen in Internetforen geäußerte Auffassung – verkennt auf verheerende Weise die Besonderheiten der kindlichen Hirnentwicklung.'

Sophinette Becker über Pädophilie

Was Teile der Online-Redaktion bei Zeit Online noch nicht begriffen zu haben scheinen: nach diesem Urteil ist die AGB von ZO Makulatur, die die Haftung für Kommentare nach dem Relaunch 09 zu den Nutzern verschob. Ein Irrtum: Online-Portale können für Nutzerinhalte haftbar gemacht werden. Am 4.12. halb elf nachgetragen: mein Irrtum >>Notwendige Ergänzung und Widerspruch von ed2m, klick klack. Danke dafür.

Weitere Blogs beim Freitag zum Thema Alice Schwarzer, Prostitutionsverbot, Pädokriminalitäts-Prostitutionsvergleich:

Juliane Löffler Deutungshoheit gepachtet

Ansansörpress35 No versus pro

Sonja Dolinsek Prostitution: Ein deutscher Skandal (lesenswert: die eingeklappten Kommentare)

Barbara Streidl Der Zeitpunkt ist gut gewählt

Mopperkopp Von Pädophilie zur Prostitution

Dr. Eran Yardeni Alice im Wunderland

Jeanne Barefoot Völkische Neusortierung des Geschlechts (1)

Georg von Grote It's time for prostitution

Der guten Ordnung halber: ich habe am Blog ein paar sprachliche Verwerfungen glattgebügelt, Rächtschreipfeeler beseitigt, die links erst nachträglich eingefügt, Ankündigungen der vorrübergehenden Schließung der Kommentarfunktion wegen meiner Abwesenheit wieder gelöscht.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.

Kommentarfunktion deaktiviert

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Beitrag deaktiviert. Deshalb können Sie das Eingabefeld für Kommentare nicht sehen.