Auf Feldeváye ist die Hölle los

Science-Fiction Schon wieder ein Epos von Dietmar Dath. Aber was für eines. Es geht um transgalaktische Krisen, Viren als Datenträger und um Kunst
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 16/2014

Dietmar Dath bleibt ein Vielschreiber. Ein gutes Jahr, nachdem er mit Pulsarnacht eine opulente Weltraumsaga vorgelegt hat, folgt mit Feldeváye. Roman der letzten Künste nun ein weiterer Science-Fiction-Roman. Das Zukunftsgenre hat derzeit Hochkonjunktur. 2013 jagte im Kino ein hochkarätig besetzter Blockbuster den nächsten, in diesem Jahr setzt sich der Trend mit Jupiter Ascending und Edge of Tomorrow fort. Auch die Literaturverlage ziehen mit. In Margaret Atwoods Geschichte von Zeb und Colson Whiteheads Zone One werden postapokalyptische Pandemie-Szenarien durchgespielt, Guillermo Saccomannos kafkaesker Roman Der Angestellte spielt in einer futuristischen argentinischen Militärdiktatur, in der riesige Klonhunde Passanten in Stücke reißen und in Andrej N