Brachland

Kabul Die einzige Chance auf gesellschaftliche Emanzipation in Afghanistan besteht in der Entwicklung städtischen Lebens
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Im Januar hielt die Architektin Zahra Breshna auf einem Diskussionsabend des Feministischen Instituts der Heinrich-Böll-Stiftung Zur Lage von Frauen und Mädchen in Afghanistan einen Vortrag, in dem sie auf die Bedeutung der Stadt für die gesellschaftliche Entwicklung ihres Landes hinwies und dringend für einen "Wiederaufbau und die Unterstützung der Stadt Kabul" plädierte. Der Text ist noch vor der Zerstörung der Buddha-Statuen durch die Taleban entstanden und gewinnt nun, angesichts der fortgesetzten Luftangriffe der USA, eine fatale Aktualität. Wir dokumentieren den Vortrag in leicht gekürzter Fassung.

Aus der dialektischen Gegenüberstellung von Stadt und Land heraus versuche ich die jetzige, die verheerende Situation der afghanischen Frau