Der Tragödie letzter Teil?

Griechenland Die Dreier-Koalition aus Nea Dimokratia, PASOK und Dimar wankt. Gäbe es die dritten Neuwahlen in einem Jahr, wäre der Abschied vom Euro wohl besiegelt
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Zwischen den Heuschrecken-Kapitalisten und seinen Radikal-Sanierer passt nicht einmal mehr das berühmte Löschblatt
Zwischen den Heuschrecken-Kapitalisten und seinen Radikal-Sanierer passt nicht einmal mehr das berühmte Löschblatt

Foto: Oli Scarff / Getty Images

Einsparungen von 11,5 Milliarden Euro soll Griechenland in den kommenden zwei Jahren bringen, damit weitere Finanzhilfen der Troika aus EU-Kommission, IWF und EZB gesichert sind. Gut sechs Milliarden sind beisammen, über den Rest herrscht Uneinigkeit. Die Regierung von Premier Andonis Samaras steht unter einem enormen Erwartungsdruck – nicht nur der Troika, die endlich Taten sehen will. Er muss Steuern eintreiben, Gehälter, Renten und Gesundheitsausgaben kürzen, den Staat verschlanken. Doch die Koalitionspartner PASOK und Demokratische Linke (Dimar) bleiben der Nea Dimokratia jeden allzu großen Gefallen schuldig. Kein Wunder, wenn sich die Opposition für die nächsten Neuwahlen rüstet. Vieles deutet darauf hin.

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