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Facebook Mark Zuckerberg will im Netz eine Parallelwelt schaffen, die wir nicht mehr verlassen sollen. Die Foto-­Software Instagram bringt ihn ­einen großen Schritt weiter
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Niedrigschwellig sollte die erste Polaroidkamera SX-70 sein: ein ästhetisches Vorbild für die Instagram
Niedrigschwellig sollte die erste Polaroidkamera SX-70 sein: ein ästhetisches Vorbild für die Instagram

Foto: Daniel Seiffert

Instagram ist eine Fotosoftware, die in nostalgischer Polaroid-Optik von jedem x-beliebigen Smartphone aus Schnappschüsse von unterwegs ermöglicht. Durch einen Klick kann das Ganze dann mithilfe lustiger Filter verfremdet auf die einschlägigen Webseiten sozialer Netzwerke geladen werden. Es ist ein Riesenspaß, kinderleicht und hübsch anzusehen, weswegen die Firma Facebook vor Kurzem zugegriffen hat. Instagram gehört jetzt dem größten, neuerdings (mit dramatischen Startschwierigkeiten) an der Börse notierten Social-Media-Anbieter. Wenn man nun sagt, es geht beim Kauf von Instagram durch Facebook nur darum, Nutzer, Nutzer, Nutzer einzukaufen, so ist das nur eine halbe Erklärung für diesen kostspieligen Schritt. Denn diese Nutzer benutzen