„Man kann Theorie tanzen“

Im Gespräch Armin Chodzinski hängt der Mod-Kultur an und war mal Manager. Jetzt nimmt sich der Performance-Künstler das Wachstum vor
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 12/2014
„Man kann Theorie tanzen“

Bild: Frank Egel

Was dieser Mann so veranstaltet, lässt sich wohl am besten als Kunst-Musik-Bildungs-Revuen beschreiben. Lecture Shows nennt er es selbst. Man könnte wahrscheinlich auch sagen: Armin Chodzinski tanzt die Theorie. Allegorie der Unsterblichkeit – Was Sie schon immer über Wachstum wissen wollten ist der Titel seiner neuen Performance, die am 27. März in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel Premiere hat. Mit seinen Mitstreitern von der Max Clement Foundation wird Chodzinski hochkomplexe Begriffe musikalisch performen. Extra ein bisschen verkrampft. Um Konstruktion und Dekonstruktion bemüht. Und: selbstverständlich mit Krawatte.

Chodzinski wurde 1970 in Hamburg geboren, hat als Meisterschüler freie Kunst bei Thomas Huber studiert – und ist von jeher