Nach dem Knock-out

1994 Gehirnerschütterungen wurden im US-Football lange nicht ernst genommen. Das änderte sich, als vor 20 Jahren der junge Spieler Troy Aikman schwer am Kopf verletzt wurde
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 03/2014
23. Januar 1994, die Nr. 8 Troy Aikman will anspielen, aber wohin?
23. Januar 1994, die Nr. 8 Troy Aikman will anspielen, aber wohin?

Foto: Rick Stewa/ AFP/ Getty Images

Es war eine Gehirnerschütterung, von der noch heute gesprochen wird, 20 Jahre danach. In den USA brodelt eine Debatte, ob im Football die vielen schweren Gehirntraumata noch hingenommen werden können. Immer mehr frühere Spieler der professionellen National Football League (NFL) erkranken an Demenz, leiden an parkinsonartigen Behinderungen und Depressionen: offenbar Folgen zahlreicher Hits auf die behelmten Köpfe.

Texas Stadion, in der Nähe von Dallas, 23. Januar 1994: Dallas Cowboys gegen San Francisco 49ers. Es geht um die National Football Conference-Meisterschaft, darum, wer eine Woche später gegen das Top Team im American Football beim Superbowl spielt, dem Endspiel der NFL. Dallas in Weiß, San Francisco in Rot. Halbzeitstand ist 28 zu 7, die Cowboys l