Plötzlich ist er da

Thomas Flierl Der neue Berliner Senator für Kultur und Wissenschaft und die Ahnung vom ungewissen Ende eines "geschichtlichen Moments"
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Das gibt es nicht oft: Nachdem er benannt ist, türmt sich innerhalb von drei Tagen ein ganzer Stapel von Zeitungsartikeln auf, die den Mann vorstellen. Zwar kennt man ihn gut im Stadtteil Prenzlauer Berg, dort war er von 1991-1995 Kulturamtsleiter, auch im Rest Berlins hat man schon von ihm gehört, weil er als Baustadtrat Mitte zuweilen heftigen Widerspruch weckte. Sein Name und Gesicht sind darüber hinaus kaum jemandem vertraut. Er wird nun Senator für die "Zukunftsressourcen Berlins" (FAZ), jene Bereiche, von denen erhofft wird, dass sie die Hauptstadt positiv prägen, sie sogar heilen. Gerade die PDS hat immer in diese Richtung gedacht.

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