Savimbis Quellen sprudeln

ANGOLA Die Kriegsfurie grast weiter, solange sie auf de Beers Diamantengeschäfte rechnen darf
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Mit Unterzeichnung des Lusaka-Protokolls hatte 1994 eine UN-Friedensmission in Angola begonnen. Nach Jahrzehnten des Sterbens sollten wie in anderen Bürgerkriegsländern die UNITA-Guerilla in die Gesellschaft integriert werden. Trotz eines massiven internationalen Einsatzes gelang dies jedoch nicht. Wird nach Gründen gefragt, ließe sich auf die Regionalisierung des Konflikts ebenso hinweisen wie auf die »Kriegsressourcen« Öl und Diamanten. UN-Generalsekretär Annan hat inzwischen den »Zusammenbruch des Friedensprozesses in Angola« konstatiert. Bis Ende März soll das UN-Militär- und Zivilpersonal abgezogen werden. Gleichzeitig ziehen Regierungstruppen und UNITA-Verbände durch die Städte und Dörfer, um Jugendliche in de