Zwischen Milchstraße und Mondlandschaft

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Als der Schriftsteller William Brockedon anno 1830 hier oben ankam, war es bereits Nacht und dennoch nicht dunkel. In seinem Journal of Excursions in the Alps schildert er das eindrückliche Erlebnis: "Der Tag ging zu Ende, bevor wir mit dem Passanstieg begannen, aber ein heller, schöner Mond stieg auf und leuchtete uns den Weg. Die Tiefe, die der Dunst und die Dunkelheit dem Tal unter uns verlieh, und die breiten und großartigen Silhouetten der umgebenden Berge formten eine ungewohnte, verblüffende Szenerie."

Wer an einem heutigen Winterabend zu diesem Ende der Welt hinauffährt, hat ein ganz ähnliches Erlebnis, bei dem die Natur freilich nur eine Nebenrolle spielt: In der weiten Schneelandschaft spiegelt sich das Fluidum einer Stadt, eine ganze Bergflanke ist i