Verschwörung ohne Theorie

ABRAKADABRA „Verschwörungen sind keine halluzigenen Erscheinungen, sondern eine notwendige Organisationsform krimineller und ggf. staatsterroristischer Handlungen“ (Wolf Wetzel)

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Am 23.1.2014 startete in den Kinos der Film „Der blinde Fleck“.

Der Film verarbeitet, 34 Jahre nach dem Anschlag, das Bombenattentat auf das Münchener Oktoberfest.

„Ausgangspunkt ist der Anschlag auf das Oktoberfest in München am 26. September 1980, mit dreizehn Toten und über zweihundert Verletzten. Wenn es nach den Ermittlungsbehörden geht, war dieser Terroranschlag ein irres Werk eines unpolitischen Einzeltäters – bis heute. Wenn es nach den Fakten geht, dann ist dieses Ergebnis eine Quersumme aus unterschlagenen Beweismitteln, falsch gelegten Spuren und der massiven Weigerung, den politischen Kontext des ›Einzeltäters‹ und deren, die dieses Ergebnis unbedingt wollten, zu benennen.“

Auch 34 Jahre nach dem blutigen Anschlag existieren mehr offene Fragen, als neugierige Menschen - auch Hinterblieben und damals Schwerstverletzte - es ertragen können.

Der Trailer zum Film:

Mit der, anders als es die Organe der Rechtspflege gern darstellen, ungeklärten Urheberschaft dieses Massenmordes beschäftigt sich Wolf Wetzel seit vielen Jahren.

Hier eine Zusammenfassung seiner Sicht.

Heute nun berichtet „Friedensblick.de“ von einer Lüge des BKA-Chefs Jörg Ziercke die einen bestimmbaren Zweck verfolgen könnte:

"Am 4.11.11 hätte Uwe Mundlos erst seinen Wohnwagen angezündet, dabei Brandruß eingeatmet, und dann sich selbst erschossen. Für diese Darstellung führte der Chef des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke das Ergebnis der Obduktion an: In Mundlos Lunge hätten sich Rußpartikel befunden, also lebte er als das Feuer ausbrach! Jetzt kommt heraus, dass diese Darstellung gelogen war.

Der thüringer NSU-Untersuchungsausschuss erhielt offenbar erst im März 2014, zum Ende seiner Arbeit, den Bericht der Jenaer Gerichtsmedizin. Sie untersuchte die Leichen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Jetzt wird offensichtlich, warum der Bericht solange zurückgehalten wurde:

“Laut Ausschusschefin Marx heißt es in dem Sektionsbericht, dass sich weder in der Lunge von Böhnhardt noch in der Lunge von Mundlos Rußpartikel befunden hätten. (ist)

Die Vorsitzende des NSU-Ausschuss, Dorethea Marx, kommentiert:

“Damit ist es sehr zweifelhaft, dass Mundlos erst das Wohnmobil angezündet hat und sich dann erschossen hat”, sagte Marx unserer Zeitung.” (ebd)

Der Chef des BKA Jörg Ziercke informierte Ende November 2011 die Öffentlichkeit falsch. Er log, dass …

“… bei der Obduktion nur in der Lunge von Mundlos Rußpartikel des Feuers gefunden wurden, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke am Montag in Berlin.” (welt)"

Mehr Infos:

NSU: Böhnhardt, Mundlos wurden erschossen, keine Selbstmorde! (Friedensblick)

Das bringt die, schon bisher mehr als zweifelhaften, Grundlagen der Prozessführung in München in endgültige Erklärungsnöte?

Wenn Wissen Macht ist, kann Unwissen nur Politik sein.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

fahrwax

Lieber auf dem Wagen, als unter den Rädern.... Bekennender, autonomer Pferdeknecht

fahrwax

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