Gerhard Hanloser
Kritische Analysen, Miniaturen und Reflexionen über linke Bewegungen, Theorien und Praxis
„Der neue Antisemitismus“: Wie aktuell sind Jean Amérys Schriften?
Rezension Der jüdische Schriftsteller Jean Améry starb 1978, jetzt erscheinen seine Schriften unter dem Titel „Der neue Antisemitismus“ – wie aktuell sind sie heute?
B | Antizionistisches, Bedenkenswertes
Rezension Eine kleine Streitschrift zum Israel-Palästina-Konflikt aus dem linken jüdischen Milieu Frankreichs wirkt wenig aufklärerisch.
B | Brückner und die Friedensfähigkeit
Dissidez revisited Gegen Jahresende drückt das schlechte Gewissen. Publizistisch aktive Zeitgenossen haben „Rezensionsschulden“. Manchmal liegt aber auch eine Rezension ewig bei einer Redaktion. Diese zu Peter Brückner ist gut ein Jahr alt.
Was ist linker Antisemitismus? Ein Blick in die Geschichte
Gesellschaft Gibt es ideologischen Judenhass im Lager von Gleichheit und Fortschritt? Wo kommt er her? Wie virulent ist er? Immer wieder ruft der Nahostkonflikt diese Fage auf. Und die Antwort darauf fällt nicht leicht
Ohne Krieg und Aggression: Unter Pazifisten
Praxis „Wehrhaft ohne Waffen“? In Hannover sucht eine Tagung nach Wegen sozialer Verteidigung gegen Krieg und Aggression
B | "Meine Stunde Null"
Befreiung Ein DEFA-Film könnte verschüttetes Wissen über die DDR zu Tage fördern, sowie eine spezifische Widerstandstradition und die "deutsch-sowjetische Freundschaft" erhellen.
B | „Antiamerikanismus“, der westliche Wertekanon und „abgestreifte ethische Sensibilität“
Bellizismus Ein Seitenblick auf einen Kommentar in der linken italienischen Zeitung "il manifesto", in dem dortige intellektuelle Kriegslegitimation kritisiert wird.
EB | Barbarisch, aber konsequent
Rechte und Frieden Einige Thesen zu den Gründen, warum zuweilen deutsche Rechte besser angesichts von Krieg und Krise mobilisieren können als die „gesellschaftliche Linke“
B | Unglaublich!
Der Antisemit Hugo Ball Hugo Balls Antisemitismus bedarf einer wahrlich profunden und neuerlichen Prüfung
EB | Selbstgespräch vor dem Spiegel
Kongressbericht Am Wochenende des 3. und 4. Dezember wurde anlässlich der documenta 15 ein „salonfähiger Antisemitismus“ diagnostiziert. Doch die Ausrichtung des Kongresses ließ Kontroversität nicht zu