Befristet Papst Benedikt XVI Pontifikat?

Papst Benedikt XVI Rücktrittsankündigung.

Gibt Papst Benedikt XVI Kirchen, Staaten, Parteien, Parlamenten geistliche Orientierung, indem er Gründe für seinen Rücktritt als Papst mit Wirkung zum 28. Februar 2013, 20.00 Uhr anführt, die für jeden Hohen Vertreter/in in Glauben und Politik, national, international gleichermaßen nach 8 Jahren Amtszeit gelten sollten und, anders als im Fall bundesdeutscher Kanzlerschaft Dr. Angela Merkels, in den USA, in Russland bei der Wiederwahl von Präsidenten längst, unter Wüdigung des "Allgemeinen Burn Out- Syndroms" verfassungsrechtliche Praxis ist?

Papst Benedikt XVI platziert seine Rücktrittsankündigung als Papst ausgerechnet, binnen der Fünften Jahreszeit, auf den karnevallistischen Rosenmontag.

Will Papst Benedikt XVI mit seiner Rücktrittsankündigung am heutigen Tag als Stimmungskiller oder als Stimmungskanone in die Geschichte des Karnevalls eingehen?

Da sind sich frohe wie düstere Karnevall Gemüter so wenig einig wie die Gläubigen der Römisch- Katholischen Kirche in der Bewertung des Pontifikats von Papst Benedikt XVI.

Die einen frohlocken, angesichts des verkündeten Rücktritts des deutschen Papstes,lauthals johlend, die anderen neigen, unter herzergreifendem Schluchzen, unter Inneren Wehen,, zu Tränenbach Sturzgeburten.

Verkündet Papst Benedikt XVI seinen Rücktritt als Papst

"Habemus Non Papam"

mit Wirkung vom 28. Februar 2013, 20.00 Uhr, nachdem Papst Benedikt XVI gestern in der Sendung Günther Jauch hören musste, dass Oskar Lafontaine ein Porträt des Papstes an der Wand seines Bundestagsabgeordnetenbüros hängen hat und sich Eins feixt, wenn er von Besuchern erstaunt gefragt wird:

"Was, Oskar, Du auch?"

Schleicht sich Joseph Ratzinger nach 8 Jahren Pontifikat Amstzeit, gedrängt von der Mehrheit der Kardinäle, den Furien der Kurie, aus seiner "Papst Benedikt XVI Nummer", weil Ermittlungen in unterschiedlichsten Faktenlagen durch Interpol, darunter Anfangsverdächte wg. Begünstigung von Geldwäsche der Vatikanbank, kirchenamtliche Beihilfe und Vertuschung von Kindesmissbrauch durch Interpol, italienische, bayrische Gerichte drohen oder, schon terminiert, ins Vatikan Haus stehen?

Wird die Immunität Papst Benedikt XVI. alias Kardinal Joseph Ratzinger zum 28. Februar 2013, 20.00 Uhr aufgehoben, nachdem die immunität des Fraktionsvorsitzenden, Gregor Gysi durch den Deutschen Bundestag auf Antrag eines Hamburger Staatsanwalts aufgehoben wurde?

Besteht zwischen der Aufhebung der Immunität beider ein Zusammenhang, wenn ja, welcher?

Wir wissen es nicht.

Papst Benedikt XVI. hat seinen Rücktritt zum 28. Februar 2013, 20.00 Uhr MEZ, als Grußbotschaft an die Pius Bruderschaft in lateinischer Sprache verfaßt, angekündigt.

Hier die Erklärung im Wortlaut, die er laut Radio Vatikan während des Konsistoriums verlas:

"Liebe Mitbrüder! Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch, um euch eine Entscheidung von großer Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr ausreichend sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.

Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die für das Leben des Glaubens von großer Bedeutung sind, hin- und hergeworfen.

Um trotzdem das Schiff des heiligen Petrus zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Körpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, dass ich mein Unvermögen erkennen muss, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen.


Im Bewusstsein des Ernstes dieses Aktes erkläre ich daher mit voller Freiheit, auf das Amt des Bischofs von Rom, des Nachfolgers Petri, das mir durch die Hand der Kardinäle am 19. April 2005 anvertraut wurde, zu verzichten, so dass ab dem 28. Februar 2013, um 20:00 Uhr, der Bischofssitz von Rom, der Stuhl des heiligen Petrus, vakant sein wird und von denen, in deren Zuständigkeit es fällt, das Konklave zur Wahl des neuen Papstes zusammengerufen werden muss.

Liebe Mitbrüder, ich danke euch von ganzem Herzen für alle Liebe und Arbeit, womit ihr mit mir die Last meines Amtes getragen habt, und ich bitte euch um Verzeihung für alle meine Fehler. Nun wollen wir die Heilige Kirche der Sorge des höchsten Hirten, unseres Herrn Jesus Christus, anempfehlen. Und bitten wir seine heilige Mutter Maria, damit sie den Kardinälen bei der Wahl des neuen Papstes mit ihrer mütterlichen Güte beistehe. Was mich selbst betrifft, so möchte ich auch in Zukunft der Heiligen Kirche Gottes mit ganzem Herzen durch ein Leben im Gebet dienen."

Will Papst Benedikt XVI a. D. seinen Lebensmittelpunkt im Vatikanstaat belassen, um möglichen Vernehmungen als Zeuge, gar als Beschuldigter durch Interpol, italienische, bayrische Gerichte zu entgehen?

JP