Linker Boulevard "außer Gefahr"?

Cyber War Mit "Llinkem Boulevard" meine ich, der kämpft empörungs- und urteilskräftig und will zugleich folgendmaßen verstanden sein: "Der Linke Boulevard" kämpft weder ..

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Der "Linke Boulevard" kämpft weder vor, noch hinter, nicht unmittelbar links schon gar nicht rechts, sondern immer vorneweg".

Dabei verteilt der "Linke Boulevard", gekonnt, von persönlichen Erfahrungen historisch angenagt, situativ pointiert angereichert, aktuell zänkisch abwertende Hiebe Richtung Buch- und Zeitungsdruck, im klassischen Sinne für die Sache des Fortschritts, der nun halt einmal mehr für den "Linken Boulevard" , dem Zeitgeist vorneweg, gegenwärtig in der Sache des Internets, des World Wide Web, voran im Drive zum ebook besteht.

Für Lenin lag der Fortschritt in "Masse & Elekrrizität" für Stalin im Aufbau der Schwerindustrie zu Lasten der Gebeine von Sklavenarbeitern im GULAG, getarnt als Umerziehungslager, für Adolf HItler und Kohorten im völkisch umwölkten:

"Vorwärts Kameraden!, unsere Safes in der Schweiz sind voll, wir müssen zurück!"

über Millionen Bergen von Leichen, unsäglich eingesacktem Vermögen aus dem Reichhtum der Völker.

Das soweit zum Gefahrenpotential an Versagen des "Linken Boulevard" mit sanft persönlichen Noten, wenn es in Wirklichkeit um harte Debatten über ein World Wide Web gehen sollte , das auf absehbare Zeiten, weder, lokal noch global, im Ganzen wie im Detail, dokumentenfest, fälschungssicher, kontrolliert demokratischen Regeln unterworfen ist.

Wenn der letzte Druck einer Zeitung, eines Buches eingestellt ist, die letzten Wahrheiten, Lügen gedruckt aus den Layoutmaschinen fliegen, danach nie mehr, die weltweiten Intentionen auf Cyber War ihrem Höhepunkt, heillos strebend, zu jagen, werden wir uns, unter Heulen, Zähneklappern und Wolfsgebell, daran erinnern, als wir noch Wahrheit, Lügen "schwarz auf weiss" gedruckt gelesen, doumentenfest, belegen konnten

Wenn dann dem "Linken Boulevard" seinen Monitoren, seinen ebooks schwarz vor Augen wird, nicht etwa weil dem "Linken Boulevard", angesichts von "Breaking News", ohnmächtig wird, sondern weil die Trojaner sich, alles an Monitoren, ebooks verdunkelnd, ferngesteuert, ungeheuer erfolgreich ins Fäustchen lachen, dann wird dem "Linken Boulevard" als letztem, klar und klar, dass Zeitungen, Bücher mehr sind als bedrucktes Papier und auf ewig lange Zeiten bleiben werden, nämlich unverfälschbare Dokumente gegen die drohende Cyber War Despotie.

Während im Cyber War auf den Monitoren der Welt, lokal, regional hier, global da, die Lichter gezielt erlöschen, greift der "Linke Boulevard" kämpfend, gerettet auf den "Affenbaum" zur Trommel, in Rest- Neurosen versnken, um seinen Verstand ringend, zurückgezogen, in den so eben gerade noch im Unterholz Dickicht, verblieben, kunterbunten Blätterwälden nicht nur nach printgedruckten Zeitungen von gestern, sondern nach denen vor zig Jahren, seinen Wohnsitz fürs Denken, des Estaunens Elan, neu zu beatmen.

Was lehrt uns diese Gefahrenanalyse für den "Linken Boulevard"?
Die Gefahrenlage lehrt uns, beizeiten zu begreifen, dass wir die Freiheit des Internets, des World Wide Web gerade dadurch zu gewährleisten vermögen, dass wir in wachsendem Maße die Printmedien, käuflich erwerbend, erhalten und weiter das gedruckte Wort, die gedruckte Zeitung, gedruckte Buch als Garantenmacht gegen den Oligarchen Moloch einer drohenden Internet Despotie gestalten

Das ist nun wahrlich nicht der wirkliche "Linke Boulevard". sondern mein Bangen und Verdacht, den ich gegen dessen verzerrende Abbildungen allerorten, urteilskräftig, wachsam hege.

Kurzum:

Der Preis der Freiheit des World Wide Web, des Internet, liegt in der nachhaltigen Wahrnehmung der Bedeutung und Stärkung der Printmedien, des gedruckten Wortes, sei es die Wahrheit, sei es die Lüge, gedruckt taugen diese, anders als im Internet, fälschungssicher, dukumentenfest, schwarz auf weiss, als Beweisstück.

Insofern sehe ich "Den Linken Boulevard" mitnichten außer Gefahr.
JP



https://www.freitag.de/autoren/magda/haptik-als-printargument
Magda
19.12.2012 | 09:50 73
Haptik als Printargument?

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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