Stern enttarnt geheime "NS-Generationshorde" der Jahrgänge 1922-29

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Stern enttarnt ultrabrutal, unter historischem Heulen & Zähneklappern, unerschrocken geheime "NS- Generationshorde" der Jahrgänge 1922- 1929

Was sich im Stern Nr. 24- 94- 2011 investigativ
als Blitz zum Donnerstag dieser Woche
gruselig liest,
wie die schlussendlich ultrafinale Aufdeckung einer NS- Geheimgesellschaftshorde der letzten Jahrestage des Dritten Reiches,
die weit gefährlicher bis heute als Marsch durch die Institutionen und alle gesellschaftlichen Bereiche Deutschlands bis ins Altenheim, in Seniorenresidenzen, in Pfegeheimen,
unentdeckt, undercover unterwegs, ihrem dunklen Sinnen & Trachten weiter unverbrüchlich verpflichtet nachgeht,
als es der Wehrwolf der NSDAP nach 1945 je hätte sein können, noch organisatorisch hätte vermögen,
entpuppt sich,
beim näheren Hinsehen als das unmündige Pimpfen- , Hitlerjungen, Flakhelfer/innen Pack,
das sich für die Hitler- Nachkriegszeit, ab dem 08. Mai 1945, unerschrocken,
beflügelt von ungezügeltem Freigeist der wiedergewonnenen, verloren geglaubten frühen Rest- Jugendjahre, unabdinglich, unvernetzt, auf Biegen und Brechen alter überkommener Traditionen und Grenzpfähle,
vom Frieden, dem Aufbau Europas befeuert,
auf Teufel komme heraus,
stumm auf die Inneren Fahnen geschrieben hatte,
in einem solitären Teil des in Besatzungszonen zerteilten Deutschen Rest- Reiches
unter dem
Dopplungs- Sammlungsbegriff
"Bundesrepublik Deutschland/Deutsche Demokratische Republik
(BRD & DDR) "
eine Demokratie zu errichten, die sich so was von weiss gewaschen hat,
dass dem Führer, Adolf Hitler, in seinem eiligen Grabe für alle Zeiten Hören und Sehen vergehe.
"Wer früh durch eigene Hand, wie der Führer stirbt, ist länger tot!"

Auf dass niemand jemals erfahre, dass diese geheime NS- Generationshorde
der Jahrgänge 1922- 29,
noch nicht volljährig, ja strafunmündig,
gesetzlich gar nicht in Lage war,
persönlich legitimiert,
ordnungsgemäße Anträge auf eine Mitgliedschaft in der NSDAP, der SA, SS zu stellen,
geschweige denn wirksam zu unterschreiben,
sondern auf die heimlichen Unterschriften ihrer gesetzlichen Vertreter/innen,
sprich Eltern, Vater, Mutter angewiesen war.

Diese Unkenntnis darüber, dass im Dritten Reich, die Volljährigkeit erst ab dem vollendeten 21. Lebensjahr galt,
ficht aber den Stern in seiner investigativen Reportage über diese unheimlich geheime wie unvernetzte NS- Generationshorde, der Jahrgänge 1922- 1929 nicht an.

Was für eine Schmach & Schande für eine geheime unvernetzte NS- Generarationhorde
der unmündigen Pimpfe, Hitlerjungen, Flakhelfer/innen,
nicht einmal als Fussnote der NS- Geschichte
durch eine eigenhändige Unterschrift auf ordentlichen Anträgen,
wenigsten in Tausend Jahren,
als Karteileiche archiviert in Erscheinung zu treten.

Irgendwetwas läuft schief in unserem Lande?

Diese unmündigen Pimpfe, Hitlerjungen, Flakhelfer/innen sind,
dank der investigativ unerschrockenen Arbeit des Stern im Bundesarchiv Koblenz
nun für alle Zeiten mit Klarrnamen identifiziert,
darunter so prominente Persönlickeiten wie:

Walter Jens, Jahrgang 1923,
Martin Walser, Jahrgang 1927,
Siegfried Lenz, Jahrgang 1924,
Ingeborg Drewitz, Jahrgang 1923
Hildegard Knef,Jahrgang 1925
Hilmar Hoffmann, Jahrgang 1927,
Dietrich Fischer- Dieskau, Jahrgang 1925
Erich Loest, Jahrgang 1926
Iring Fetscher, Jahrgang 1922
James Krüss.Jahrgang 1925
Günter Rohrmoser, Jahrgang 1924
Dieter Wellershoff, Jahrgang 1927
Günter Grass, Jahrgang 1927
Hans- Dietrich Genscher, Jahrgang 1927
Niklas Luhmann, jahrgang 1927
Horst Eberhard Richter, Jahrgang 1923
Peter Boenisch, Jahrgang 1927
Hans- Joachim Fuchsberger, Jahrgang 1927
Günter Pfitzmann, Jahrgang 1924
Marianne Koch, Jahrgang 1927
Ruth Leuwerik, Jahrgang 1926
Peter Alexander, Jahrgang 1926
Pinkas Braun, Jahrgang 1923
Hardy Krüger, Jahrgang 1928
Claus Biederstedt, Jahrgang 1928
Horst Tappert, Jahrgng 1923
Harald Juhnke, Jahrgang 1927
Heinz Schenck, Jahrgang 1924
Dieter Thoma, jahrgang 1927
Ulrich Brecht, Jahrgang 1927
Rolf von Sydow, Jahrgan 1924
Johannes Mario Simmel, Jahrgang 1924
August Everding, Jahrgang 1928
Claus Jakobi, Jahrgang 1924
Klaus Bölling, Jahrgang 1928
Joachim Fest, Jahrgang 1926
Jobst Siedler, Jahrgang 1927
Klaus Harpprecht, Jahrgang 1927
Horst Seifart, Jahrgang 1922
Rudolf Augstein, Jahrgang 1923
Conrad Ahlers, Jahrgang 1925
Richard Gruner,Jahrgang 1925
Siegfried Unseld, Jahrgang 1924
Kurt Sontheimer, Jahrgang 1928
Günter Ungeheuer, Jahrgang 1926
Claus Hinrich Cassdorff, Jahrgang1925
Günter Müggenburg, Jahrgang 1926
Hans- Joachim Clarin, Jahrgang 1929
Alois Joseph Ratzinger, Jahrgang 1927
Hans Küng, Jahrgang 1928
Peter Tamm, Jahrgang 1928
Gerhard Zwerenz, Jahrgang 1925
Ernst Jandel, Jahrgang 1925
Max von der Grün, Jahrgang 1926
Michael Andreas Helmut Ende, jahrgang 1929
Günter Kunert, Jahrgang 1929
Günter Guillaume, Jahrgang 1927
Siegfried Buback, Jahrgang 1923
Kurt Rebmann, Jahrgang 1924
Ernst Benda, Jahrgang 1925
Ehrhard Eppler, Jahrgang 1926
Egon Bahr, Jahrgang 1922
Heinz Kluncker, Jahrgang 1925
Günther Gaus, Jahrgang 1929
Horst Ehmcke, Jahrgang 1927
Hans- Jochen Vogel, Jahrgang 1926
Johannes von Thurn und Taxis, Jahrgang 1926
Gerhard Jahn, Jahrgang 1927
Hans Matthöfer, Jahrgang 1925
Rainer Barzel, Jahrgang 1924
Friedrich Zimmermann, Jahrgang 1925
Werner Veigel, Jahrgang 1928
Harry Valrien, Jahrang 1924
Franz Heubel, Jahrgag 1924
Gerhard Stoltenberg, Jahrgang 1928
Klaus von Dohnanyi, Jahrgang 1928
Eberhard von Brauchitsch, Jahrgang 1926
Vicco von Bülow (Loriot), Jahrgang 1923
Dieter Hildebrandt, Jahrgang 1927
Horst Jansen, Jahrgang 1925
Sammy Drechsel, Jahrgang 1925
Wolfgang Neuss, Jahrgang 1923
Reinhard Appel, Jahrgang 1927
Peter Bacher, Jahrgang 1927
Rolf Bossi, Jahrgang 1923
Carola Stern, Jahrgang 1924

Was bei dieser Liste der Jahrgänge 1922- 1929 nicht nur in dieser Stern Reportage auffällt, ist, dass diese Jahrgänge in der DDR kaum eine Chance hatten, in Gesellschaft, Wirtschaft, Block- Parteien, nationaler Front, SED, Politbüro,Zentralkomitee (ZK) der SED, MfS, STASI, Kultur, Medien Karriere zu machen, geschweige denn prominent zu werden.

Das gelang nur einigen Wenigen im Fall ihrer frühen Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland vor dem Berliner Mauerbau am 13. August 1961,
wie in den Fällen:
Gerhard Zwerenz, Jahrgang 1925
Günter Kunert, Jahrgang 1929
Günter Guillaume, Jahrgang 1927
Hans-Dietrich Genscher, Jahrgang 1927

Da stellt sich die historisch brisante Frage, war die DDR als Politikunternehmen eine reine Generationsveranstaltung der Jahrgänge von 1876- 1921, samt hochherzig sozialistisch milde gestimmt gesellschaftlicher Kader- Aussteuerung oder einfach politischer Aufenthalts- Duldung der nachwachsender Jahrgänge 1922- 1968 in der DDR wie in den neuen Bundesländern bis heute?

Gut es gab auch in der DDR in einzelne Ausnahmefällen nach den Jahrgängen 1876- 1921 Hoffnungsläufe auf der Karriereleiter, wie in den Fällen von Günter Mittag, Margot Honecker, Egon Krenz, Günter Schabowski, Markus Wolf, Alexander Schalck- Golodkowski, Hans Modrow.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Stern Redaktion hat ganze Abeit geleistet.
Der Stern hat weder Mühe noch Kosten, im Für und Wider der gewagten These gescheut:
"Haben die genannten Personen der Jahrgänge 1922- 1929 nun von ihrer unmündig, falsch beleumundeten NSDAP, BDM, SA, SS- Mitgliedschaft gewußt oder nicht",
Dazu hat der Stern umfänglich bei anerkannt ausgewiesenen, ausschließlich männlichen, Experten wie den Professoren Heinz Bude, Hans- Ulrich Wehler, Norbert Frei, Armin Nolzen fundierte Stellungnahmen eingeholt, ohne auch nur ansatzweise vorab, einen Hinweis zu geben, dass im Dritten Reich, davor, danach bis etwa zum Jahre 1972 im geteilten Deutschland, die Volljährigkeit für mündige Bürger/innen erst ab dem vollendeten 21. Lebensjahr galt.

Was für eine journalistisch spektakulär, mit Expertisen aufgemotzte, geschichtsvergessene Nonsensnummer mutet der Stern dieser Woche seinen Lesern/innen und der Welt- Öffentlichkeit zu und das, ausgerechnet am Beispiel von Personen zu, die nachweislich mehrheitlich für das Nachkriegsprojekt des Aufbaus der Demokratie auf deutschem Boden in einem geteilten Land und Kontinent standen?

Oder?:
Jetzt wird klar, alle diese genannten und noch viel mehr ungenannten Personen
der geheimen, unvernetzt gemeinsamen NS- Generationshorde hat,
im Hüben und Drüben Grübeln,
jeder auf eigene Faust autonom,
oder als Parteisoldat/in
in der SPD, CDU, CSU, FDP, KPD, DKP, SED,
Pen- Club Ost- und West,
Regierungsämtern, Zentralkomitees,
Politbüros.
Presseräten,
Gerichtssäälen,
Akademie der Wissenschaften,
den Medien,
Max- Planck- Institut, Goethe- Gesellschaft, Schriftstellerverband,
Kulturvereinen, Wohlfahrtsverbänden,
Rotes Kreuz, Diakonie, Caritas, Vatikan,
Krankenkassen, kssenärztliche Vereinigung,
Psychiatrie,
Kinderheimen,
medizinsch- administrativem Sektor,
Atomindustrie,
Geheimdiensten,
BND,
Verfassungsschutzämtern,
Polizeibehörden,
Ausländerbehörde,
MfS/STASI,
BKA,
Wirtschaft, Sport, in Kirchen, Gewerkschaften, Kommunen, Verbänden, Stiftungen,
Transatlantischer Gesellschaft,
NATO,
Warschauer Vertrag,
Comecon,
EU,
Weltbank, IWF,
UNO,
WTO
Zentralbanken,
Banken,
Versicherungswirtschaft,
sein/ihr unberechenbares Unwesen auf dem unaufhaltsamen Weg hin zum Aufbau der Parteien Demokratie parlamentarisch repräsentativer Prägung unter efühltem Erpressungsdruck der ostwestlichen Siegermächte, danach der Medien getrieben und treibt weiter sein, ihr uneinsehbares Unwesen,
wenn wir nicht frühzeitig durch die Stern Reportage dieser Woche im Nachherein aufmerksam geworden, erweckt,
ein, was sage ich,
zwei Augen auf alle diese wackeren Menschen und ihre guten wie weniger guten Taten und Werke geworfen hätten und weiter werfen!?

Ja, wo wirken sie denn jetzt, diese politisch entzündbar, global entflammbaren Jahrgänge 1922- 1929?

Ich sage es euch,
sie wirken ohne Unterlass, wie ein medizinisches Gift hier,
wie ein heilsamer Nährstoff da,
im kollektiven Gedächtnis unserer Köpfe fort.

siehe:

Stern Nr. 24- 94- 2011

"HItlers böser Schatten"
.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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