Mehr als eine Hobbylobby

re:publica In Berlin findet zum siebten Mal Deutschlands größte Bloggermesse statt. Zwischen Redundanz und Kommerzialisierung versucht sie sich in Selbstmobilisierung
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Sascha Lobo während seines Überraschungsvortrags am Montagabend. "Quelle: Internet"
Sascha Lobo während seines Überraschungsvortrags am Montagabend. "Quelle: Internet"

Foto: Ramón Goeden/ Websenat /Flick (CC)

Es gibt nicht viele Orte, an denen man verständnisvoll angelächelt wird, weil man – grob fahrlässig – in sein iPhone versunken in jemanden hineinrempelt. Die re:publica, Deutschlands größte Netzkonferenz, ist einer davon. Zum siebten Mal findet sie dieses Jahr unter dem Motto IN/SIDE/OUT statt. Das ist als Appell zu verstehen, das Internet als Lebens- und Kulturraum zu schützen. Und zwar aus dem Zentrum seiner Community heraus, aus welcher auch die Veranstaltung selbst entstanden ist, sagt Tanja Häusler am Montagmorgen während der Eröffnungsrede.

Überhaupt ist eine Art selbstreferentielles Geschichtsbewusstsein zu beobachten, wofür ein kleines Video, welches den Aufbau der Veranstaltung im Zeitraffer zeigt, paradigmatisch is