Ukraine im Stellvertreter-Krieg der NATO gegen Russland

Meinung Drei westliche Spitzentreffen haben der Ukraine viel versprochen, nur Frieden war nicht dabei, aber vieles, was den Krieg verlängert und damit auch die Zerstörung des Landes
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Kanadas Premier Justin Trudeau, US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz beim Nato-Gipfel in Brüssel
Kanadas Premier Justin Trudeau, US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz beim Nato-Gipfel in Brüssel

Foto: Henry Nicholls/Getty Images

Worauf hat sich die NATO, worauf haben sich die G7- und EU-Staaten bei ihrer Gipfelserie eingeschworen? Sie wollen die Ukraine massiv unterstützen, aber nicht in den Ukraine-Krieg verwickelt werden. Letzteres ist bereits in hohem Maße gegeben und bleibt hochriskant.

Nur scheint kein Interesse vorhanden, daran etwas zu ändern, sonst würden nicht weiter Waffen geliefert und EU-Militärhilfen von einer Milliarde Euro gezahlt. Der Krieg wird verlängert, nicht gestoppt. Russland soll maximal geschwächt, wenn nicht an den Rand einer Niederlage gebracht werden. Als Preis dafür wird die fortgesetzte Zerstörung ukrainischer Städte, der Tod von Zivilisten wie Soldaten auf beiden Seiten und eine fortgesetzte Massenflucht in Kauf genommen.

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