Lutz Herden

Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“

Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.

Lutz Herden
Antony Blinken in Peking: Aushalten als wichtigste Übung

Antony Blinken in Peking: Aushalten als wichtigste Übung

Meinung Die systemische Rivalität zwischen den USA und China ähnelt nur bedingt dem Ost-West-Konflikt von einst. Neben allem machtpolitischen Kalkül fallen heute Emotionen und Fragen des Respekts ins Gewicht


Kommen neue BRICS-Staaten hinzu, ist das der Vorgriff auf eine neue Weltordnung

Kommen neue BRICS-Staaten hinzu, ist das der Vorgriff auf eine neue Weltordnung

Meinung 19 Länder sind interessiert, den fünf BRICS-Staaten beizutreten, darunter regionale Hochkaräter wie Saudi-Arabien, Ägypten und Iran oder Ikonen der Nichtpaktgebundenen wie Indonesien und Algerien


Der Westen und die Ukraine: Großzügig verproviantiert

Der Westen und die Ukraine: Großzügig verproviantiert

Meinung Wird die Offensive der Ukraine kein Erfolg, ist der Verlust für das globale Ranking des Westens einschneidend. Möglicherweise noch schlimmer, als beim Abzug aus Afghanistan, nach 20 Jahren Besatzung – und dem enormen Einsatz von Ressourcen


Feldpost-Briefe aus Frankreich: Hans Fallada und die Nazis

Feldpost-Briefe aus Frankreich: Hans Fallada und die Nazis

Zeitgeschichte 1943 bereist Hans Fallada, Autor des Romans „Kleiner Mann – was nun?“, im Auftrag des Reichsarbeitsdienstes ein besetztes Land. Er nimmt sich in Frankreich eine Auszeit vom Schreiben – nicht vom NS-Regime, das Loyalität von ihm erwartet


Türkei-Wahl: Auf einen Machtwechsel zu setzen, war westliches Wunschdenken

Türkei-Wahl: Auf einen Machtwechsel zu setzen, war westliches Wunschdenken

Meinung Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat viel für die internationale Statur und ein störrisches Nationalbewusstsein der Türkei getan. Zum Leidwesen des Westens. Sollte er sich am 28. Mai durchsetzen, dürfte sich daran wenig ändern


Syrien kehrt in Arabische Liga zurück: Zeichen der Zeit

Syrien kehrt in Arabische Liga zurück: Zeichen der Zeit

Meinung Mit der Entscheidung der Arabischen Liga, das 2011 suspendierte Mitglied Syrien wieder aufzunehmen, werden die Auswirkungen eines multipolaren Politikverständnisses im Nahen Osten deutlich. Über Realpolitik im Umgang mit Syrien


Der Westen muss mit sich selbst verhandeln oder die Diplomatie China überlassen

Der Westen muss mit sich selbst verhandeln oder die Diplomatie China überlassen

Meinung China hätte als Parlamentär im Ukraine-Krieg den Vorteil, gegenüber der Kiewer Führung keine Verpflichtungen und auf die russische Führung Einfluss zu haben


Braunbuch: Ein Dossier unterläuft die NS-Propaganda

Braunbuch: Ein Dossier unterläuft die NS-Propaganda

Zeitgeschichte 1933: Die Dokumentensammlung des Kommunisten Willi Münzenberg erregt international Aufsehen. Das legendäre Dossier aus dem Pariser Exil zeigt, wie die Nazis den Reichstagsbrand auch zur Entmachtung eng verbündeter Deutschnationaler nutzten


Chinas Militärmanöver: Pokern mit Taiwan

Chinas Militärmanöver: Pokern mit Taiwan

China Peking hat gezeigt, worin eine chinesische Antwort auf das amerikanische Pokern mit Taiwan bestehen kann: In einer Blockade der Insel. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat in Peking die große Chance einer Deeskalation verpasst


Baerbock in Peking: Notfalls müssen die Fakten dran glauben

Baerbock in Peking: Notfalls müssen die Fakten dran glauben

Meinung Die Auftritte der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in China beschwören eine EU der Einheit, die außer ihr niemand kennt. Der Schatten des gerade abgereisten Emmanuel Macron ist zu groß