Menschen im Hotel

Festival Der 35. Max Ophüls Preis in Saarbrücken schaut auf die eigene Wirklichkeit von außen und durch die Augen selbstbewussten Nachwuchses
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 05/2014

Wenn ein Festival wie der Max Ophüls Preis in Saarbrücken sich programmatisch dem deutschen Nachwuchsfilm widmet, sollte das Rückschlüsse auf die Entwicklungen im deutschen Kino zulassen. Weniger getragen formuliert: Eigentlich müsste man in Saarbrücken erfahren können, was der nächste heiße Scheiß ist.

Eigentlich, erstens, weil der deutsche Film in seiner filmhochschul- und fernsehsenderverwalteten Gewöhnlichkeit den Konjunkturen popkultureller Erregung eher ferner zu stehen scheint. Und eigentlich, zweitens, weil man wissen müsste, was das sein wird – der nächste heiße Scheiß.

Eine Antwort, die bei der 35. Auflage des Max Ophüls Preises von der Jury des Spielfilmwettbewerbs gegeben wurde, war die näc