Der Freitag "unplugged"

In regelmäßigen Freitag-Salons diskutieren wir – jenseits von Netz und Papier – mit unseren Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart

Die nächsten Freitag-Salons

13. Oktober 2010


Die Gewalt und das Grauen - Ein Gespräch über den Stand der Dinge

Gäste: Brigitte Maria Bertele, Regisseurin und Schauspielerin; Felicitas Brucker, Regisseurin; Hans-Ludwig Kröber, forensischer Psychiater

Moderation: Jakob Augstein, Verleger des „Freitag“


13. Oktober 2010, 19:30 Uhr
Eintritt: 3 Euro, Karten sind über das Maxim Gorki Theater bestellbar

Die Gewalt ist ein paradoxes Phänomen, das uns zwischen medialer Omnipräsenz und kultureller Ächtung begleitet. Niemand will Gewalt selbst erleben. Aber wir alle konfrontieren uns mit Gewalt in Geschichten und Bildern. Das Gewalt-Tabu wird stärker: Die Polizeistatistik verzeichnet immer weniger Gewalttaten. In den Boulevardzeitungen spielt Gewalt nicht mehr die Rolle von einst. Gleichzeitig führt Deutschland in Afghanistan Krieg und neue Formen der Gewalt sind Teil unseres Alltags geworden. Im Freitag-Salon untersuchen wir die Frage, welchen Platz die Gewalt in der Gesellschaft hat. Gelingt es uns besser als früher, das Zerstörerische der Gewalt von uns fernzuhalten? Jakob Augstein spricht mit den Regisseurinnen Brigitte Maria Bertele und Felicitas Brucker sowie dem forensischen Psychiater Hans-Ludwig Kröber.



Was fällt uns ein? Die Deutschen und die Erinnerung als Kult und Kultur

Gäste: Markus Meckel, Außenminister der DDR im Wendejahr 1990; Lea Rosh, Vorsitzende des „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas“; Wolfgang Wippermann, Historiker

Der 9. November ist der Tag der deutschen Geschichte: Die Novemberrevolution von 1918, die Pogromnacht von 1938, der Mauerfall von 1989: Es gibt kein anderes Datum, auf das der historische Zufall so viele Schlüsselereignisse gehäuft hat. Weil er der Politik aber als Tag der reinen Freude nicht geeignet schien, wurde ein anderes Datum zum Nationalfeiertag erklärt. Wer hat ein Monopol auf unsere Erinnerung? Welche Geschichte wollen wir wahrnehmen? Über die deutsche Erinnerungskultur diskutieren wir mit Markus Meckel, der im Wendejahr 1990 Außenminister der DDR wurde, Lea Rosh, der Vorsitzenden des „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ und dem Berliner Historiker Wolfgang Wippermann, der in seinem neuen Buch den Deutschen vorwirft, von einer „Denkmalwut“ befallen zu sein.

9. November 2010, 20:30 Uhr
Eintritt: 3 Euro, Karten sind über das Maxim Gorki Theater bestellbar

Der Freitag-Salon ist eine Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin und findet einmal im Monat statt.

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Maxim Gorki Theater Berlin
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin

Medienpartner:

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Weitere Salontermine werden in Kürze hier bekannt gegeben.

Kontakt:
nina.heinlein(at)freitag.de
Tel: +49 (30) 25 00 87 - 104
Fax: +49 (30) 25 00 87 - 99

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Geschrieben von

Nina Heinlein

Projektmanagerin

Nina Heinlein

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