Happy ohne festen Job

Arbeit Neue Studien zeigen, dass Selbstständige zufriedener sind als Angestellte. Aber lässt sich so ein Gefühl mithilfe von Daten wirklich beweisen?
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"Wir nennen es Arbeit. Die digitale Boheme oder: Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung“. So betitelten Holm Friebe und Sascha Lobo ihr 2008 erschienenes Buch. Das Buch traf einen Nerv einer seit Jahren schwelenden Debatte, die um Stichworte wie „Kreativproletariat“ und die Arbeitsethik im Zeitalter zunehmender Solo-Selbstständigkeit insbesondere im Mediensektor geführt wird. Sind die neuen oder vermehrt auftretenden Formen freiberuflicher Existenz, wie sie von der Wir-nennen-es-Arbeit-Fraktion beschrieben werden, für die Betroffenen vor allem ein Zugewinn, weil das Leben jenseits der Festanstellung Freiheiten und Chancen der Selbstverwirklichung zu bieten hat, mit denen Angestelltenberufe kaum konkurrieren können? Oder wiegen nicht unterm Str