Die Kontext:Wochenzeitung meldet in ihrer gerade online gestellten Weihnachtsausgabe 2012, dass der Doktor-Kefer der Deutschen Bahn eine überraschende Lösung für die derzeitigen Finanzierungsengpässe gefunden hat: durch eine Umstellung auf den Maya-Kalender zum 21.12.2012 will man den kommenden Weltuntergang dazu nutzen, sich von den alten Verbindlichkeiten und Versprechen zu befreien, um in der nächsten Welt einen Neubeginn zu wagen.
Um eine Wiederholung der S21-Misere von vornherein auszuschließen, soll eine vollständige Neuplanung des Projektes unter dem Arbeitstitel Stuttgart22 erfolgen, wobei auch das leidige Fildertunnel-Problem nebst -Bahnhof elegant gelöst werden soll. Ein Werbevideo hierzu kann bereits auf Youtube eingesehen werden.
Auch aus dem Kommunikationsdesater hat man bereits Konsequenzen gezogen und bereits einen neuen Projektsprecher für S22 gewonnen. Auch in den Zügen hat man bereits damit begonnen, einen neuen Kommunikationsstil zu erproben.
Die grün-rote Landesregierung hat davon – wie üblich – rein gar nichts mitbekommen, so dass Ministerpräsident Kretschmann in seiner bereits durchgesickerten Silvesteransprache, die unter dem Motto steht „Wenn Dummheit auf Alter trifft“ *), noch nicht auf diese sensationellen Entwicklungen eingehen kann.
Für den Stuttgarter Widerstand hat Joe Bauer eine hinreichend freundliche Vor-Kritiik hierzu und zum Weltuntergang geschrieben:
"Von einem gelungenen Weltuntergang spricht man, wenn auch hinterher die Volksabstimmung über Stuttgart 21 uneingeschränkt Bestand hat. .....
http://www.flaneursalon.de/p/bl.gifKurz vor Weihnachten möchte ich den lieben Gott bitten, bei einer eventuellen Neuschöpfung nicht wie früher bereits am ersten Tag seiner Agenda die Erde zu schaffen. Effizienter wäre, sofort mit Stuttgart 21 zu beginnen. ...[und]....sich am sechsten Tag um Gottes willen nicht mit affenartigen Modellen herumärgern. Sondern sich ansatzlos den grünen Politiker aus dem Leib schneiden. Nur so ist der vollkommene Mensch garantiert. Die Sache mit dem faulen Apfel käme erst gar nicht auf: Wie gewohnt, offeriert der grüne Politiker den Garten Edeka den Immobilienhaien. http://www.flaneursalon.de/p/bl.gif.....
http://www.flaneursalon.de/p/bl.gifEinige Gotteswähler der grünen Gefolgschaft merkten .... bald, dass sie nach des Landesvaters Thronbesteigung ein schwarzes Loch gegen eine grüne Zelle ohne Aussicht auf Veränderungen getauscht hatten....."
Einen aufmunternden Scherz zum Weltuntergang hält dagegen das Blättchen meistertipp („Für den erfolgreichen Unternehmer im Bauhandwerk“) für seine Leserschaft bereit: "Stuttgart 21 wird Vorzeigebaustelle". Köstlich! Meisterhaft! Und so passend!.....
Mehr zum Thema hier:
Kontext: Volksabstimmung zu S 21 ist kein Gottesurteil
Kontext: S21 - In den Endzügen
Kontext: Das ewige Wasser
Kontext: Schutzgemeinschaft Filder - Siegel drauf
Kontext: Angst vor der Wahl
*) Main Post: Kretschmann droht Bahn
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