"Das Geschäft könnte besser nicht gehen"

Griechenland Krise? Welche Krise? Für die Superreichen in Griechenland hat sich kaum etwas verändert. Vor der Wahl am Sonntag verhalten sie sich vor allem: unauffällig
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Wohlig auf den Wellen schaukeln: Superreiche in Griechenland
Wohlig auf den Wellen schaukeln: Superreiche in Griechenland

Foto: Chris Jackson/ Getty Images

Während wir durch das türkise Wasser des Argo-Saronischen Golfes gleiten, weist Ioannis Arnaoutis mich auf eine kleine Bucht hin, deren Sand schneeweiß leuchtet. „Der Besitzer des oberhalb des Strandes gelegenen Hauses hat ihn extra aus Asien einführen lassen“, erzählt mir der Bootsführer und weist mit einer Hand auf die Bucht, während die andere auf dem Steuerrad seines Wassertaxis ruht. „Es handelt sich um einen Privatstrand, deshalb befindet sich nur ein Schirm darauf.“

Nach drei Jahren der schlimmsten Krise, die das Land seit langem erlebt hat, geht das Leben für Griechenlands Superreiche ganz normal weiter, als wenn nichts gewesen wäre. Bei Sonnenuntergang kommen Oligarchen, Schiffseigentümer, Sänger und Med