"Was ist männlicher als ein Bart?"

Im Gespräch Die Kampagne "Movember" animiert Männer, sich Bärte wachsen zu lassen. Damit soll auf Krankheiten wie Prostatakrebs aufmerksam gemacht werden, erklärt Gründer JC Coghlan
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Ab November ist der Oberlippenbart, der „Moustache“, nicht mehr nur hippes Fashion-Statement. Die „Movember“-Kampagne will den Bart nutzen, um auf Männerkrankheiten aufmerksam zu machen, speziell auf Prostata- und Hodenkrebs. Dabei funktioniert die Kampagne wie ein Spendenlauf. Wer sich einen Bart wachsen lässt, soll Spenden sammeln und über Männerkrankheiten aufklären.

Im letzten Jahr sammelte die Kampagne in weltweit 21 Ländern 113 Millionen Euro ein, in Deutschland waren es rund 150.000 Euro. Gleichzeitig gab es auch Kritik: Die Empfehlungen der Kampagne widersprachen denen einiger Gesundheitsbehörden. Daraufhin änderte die Kampagne ihre Empfehlungen. JC Coghlan, einer der vier Gründer der Kampagne aus Australien, erkl&