Uliana Kotsaba spricht!

Ukraine/Pressefreiheit Heute in Berlin Veranstaltung zur Solidarität mit dem inhaftierten ukrainischen Journalisten Ruslan Kotsaba. Es sprechen seine Frau Uliana und der Journalist Lauterbach.

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Gestern Abend fand im Rostocker Peter-Weiss-Haus eine gute besuchte Veranstaltung mit Uliana Kotsaba statt. Uliana – von Beruf übrigens Bäckerin von Designer-Torten - hielt eine bewegende Rede zur Freilassung ihres Mannes Ruslan. Er wurde am 12. Mai 2016 wegen „der Behinderung der Tätigkeit der Streitkräfte“ von einem ukrainischen Gericht zu dreieieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.

Auf der Veranstaltung wurden zwei Videos gezeigt. Einmal das Youtube-Stück indem Ruslan den ukrainischen Präsidenten persönlich zur Einstellung des Krieges gegen die eigene Bevölkerung auffordert, danach ein Auftritt von Ruslan im Gericht.

Uliana berichtete interessante Details aus dem Leben ihres Mannes, der zunächst als Ökologe arbeitete, Mitgründer der Helsinki-Menschenrechtsgruppe in der Ukraine, aktiver Teilnehmer des Maidan in Kiew 2004 sowie 2014 Kriegsreporter in der Ost-Ukraine war.

Ich selbst habe auf der Veranstaltung über die Hintergründe der Krise in der Ukraine berichtet.

Heute Abend (1. Juni) gibt es in Berlin die dritte von insgesamt von fünf Veranstaltungen auf denen Uliana auftritt. Die Veranstaltung findet statt in der Berliner „Galerie Olga Benario“, Richardstraße 104 (U Karl-Marx-Straße). Teilnehmen wird auch der Journalist Reinhard Lauterbach.

Weitere Veranstaltungen gibt es in Köln am 2. Juni im Allerweltshaus (19 Uhr) und am 3. Juni in Leipzig im Karl-Liebknecht-Haus (18 Uhr)

Uliana hat heute einen vollen Terminkalender. Sie trifft den Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung und Abgeordnete der Fraktion Die Linke. Ich wünsche Ihr weiter viel Erfolg!

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