Ganz gelb vor Glück

Lebenskunst Die Journalistin Peggy Parnass hat ein Bilderbuch für Erwachsene geschrieben – über ihre Kindheit und den Tod der Eltern
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Es war einmal eine üppig-anschmiegsame Mutti und ein Papa, der Pudl hieß. Sie lebten mit ihrer kleinen Tochter Peggy in ziemlicher Armut, weil der Pudl ein Spieler war. Deshalb nannte Peggy ihn einmal „Schwein“, was ihr dann sehr leid tat, weil sie den Pudl doch lieb hatte und sie ihm das nicht mehr sagen konnte. Denn eines Tages wurde er nach Treblinka in Polen verschleppt und kam nie wieder. Die Mama folgte ihm, so sehr liebte sie ihn. Da blieben Peggy und ihr kleiner Bruder Gady, Bübchen genannt, ganz alleine zurück. Man verschickte sie nach Schweden und nach London, sie wurden getrennt und hatten doch nur noch sich. Eine traurige Geschichte. Aber auch eine schöne, denn beide leben noch glücklich bis an ihr Lebensende.

Peggy Parnass hat ein Bilde