Berliner Mauerbau am 13. August 1961 wurde in Bretton Wood entschieden

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Berliner Mauerbau vom 13. August 1961, Ergebnis und Schlusspunkt der Folgen und Wirkungen des Währungskartells im Wege der Gründung der Weltbank und des Internatinalen Währungsfonds (IWF) in Bretton Wood/New Hampshire im Jahre 1944?

Tragen die meisten Mitglieder der Linkspartei "die DDR als Phantomschmerz der abwesenden Deutschen Einheit im Herzen"?

Nein!,
das meint Friedbert Meurer vom Deutschlandfunk in seinem heutigen Interview mit Klaus Schröder vom Forschungsverbund SED-Staat mitnichten, denn ihm ist, wie alle Tage im August eines deutschen Kalender Jahres, eher hin zum konzertanten Dichten:

www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1525809/

10.08.2011 · 12:10 Uhr
Linken-Chefin Lötsch bezeichnete den Mauerbau als ein "Ergebnis des 2. Weltkriegs”.

"Die meisten Mitglieder der Linkspartei "tragen die DDR im Herzen"
Diskussion um Mauerbau-Debatte der Links-Partei
Klaus Schröder im Gespräch mit Friedbert Meurer

Dass die Vorsitzende der Linkspartei Gesine Lötsch, kurz und bündig, den Berliner Mauerbau vom 13. August 1961 als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges identifiziert, läßt, angesichts der Ereignisse um und nach der Oktober Revolution in Russland im Jahre 1917, historisch wie währungspolitisch zu kurz gegriffen, verstört aufhorchen.

Deshalb frage ich einmal genuin aus währungspolitischer Sicht:

"Kam der Berliner Mauerbau vom 13. August 1961 einer Grenzschließung durch den Bundesgrenzschutz und die Westalliierten, angesichts drohender Flüchtlingsströme aus dem Osten Europas, voran aus der DDR, nur um Monate zuvor?

Zeigt nicht heute die Abschottung des Euro- Raums, gemäß den Richtlinien, samt rigorosem Grenzregime des Schengener Abkommens, gegenüber den Ländern außerhalb des definierten Europas, voran Nordafrikas, wie der währungspolitische Hase seit Anbeginn der Konstituierung von Währungsräumen wirklich läuft?

Nicht die ökonomisch geschwächten, übervorteilten, ausgebeuteten, zertrümmerten, ausgeraubten, unterentwickelten Währungsräume schotten sich gegenüber wundersam erstarkten Währungsräumen ab, sondern jene Währungsräume, wie im Jahre 1961 der DM-, Dollar- , Schweizer- Franken, Pfund- Sterling- , heute der Euro- , Pfund- Sterling- , Schweizer- Franken- Raum schotten sich gegenüber schwächeren Währungsräumen in der Welt hermetisch selektiv ab.

War die Entscheidung, am 13. Augut 1961 eine Berliner Mauer zu bauen, die, lt. Walter Ulbricht, eigentlich Niemand bauen wollte, sozusagen eine Frage des gesellschaftlichen Nervenkostüms beim globalen Ökonomie- Pokerspiel an der International vernetzten Wirtschafts- und Währungspolitik Statt?

Hatte die SED, das Politbüro der DDR, voran deren Staatsratsvorsitzender und SED- Generalsekretär Walter Ulbricht politisch nur ein größeres Herz für das drohende Elends- Schicksal von Millionen Menschen in der DDR, Osteuropa auf den konrollierten wie unkontrollierten Fluchtwegen gen Westen, oder hatte Walter Ulbricht nur die schwächeren Nerven, ein fragileres politisches Standing, als sein Gegenspieler Bundeskanzler Konrad Adenauer, sowie dessen Vizekanzler Erich Mende, samt deren schwarzgelber Koalition aus CDU/CSU/FDP im Jahre 1961?

War die wirkliche politische Mauer nicht längst mit der Ausrufung des westdeutschen Währungsraumes im Jahre 1948 im Wege der sogenannten Währungsreform treuwidrig gegenüber der geografischen Integrität und politischen Einheit des angeblich
"Heiligen Deutschlands"
nach dem Zweiten Weltkrieg, als währungspolitischer Vorhang hochgezogen, vollzogen worden, wie es heute weltweit weiterhin täglich, menschlich anstandslos, den Allgemeinen Menschenrechten zum Hohn & Spott, u. a. robust an den Außengrenzen Europas praktiziert wird?

Was an der Berliner Mauer und den Todesstriefen , quer durch Berlin, Deutschland, Europa, verbrecherisch war, war letztendlich, regierungspolitisch befohlen, die menschenrechtsverachtende wie mörderische Art des Grenzregime der DDR.

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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