Hinrichtungstag der Geschwister Scholl. Tag für Bundeswehr Gelöbnis?

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Der 22.02.1943, der Tag der Hinrichtung von Sophie, Hans Scholl. Ein Tag für Bundeswehr Gelöbnisse?

Am 22. Februar 1943 wurden Sophie, Hans Scholl als Mitglieder der „Weißen Rose“ hingerichtet. Ein Tagfür öffentliche Bundeswehr Gelöbnisse?

Mit der Abschaffung der Wehrpflicht in der Bundeswehr wird es endgültig keine Bundeswehr mehr geben, die vom Geiste des Bundeswehrsoldaten als Bürger in Uniform, von dem Konzept der „inneren Führung“ des verstorbenen wie beredt beschwiegenen Bundeswehrgenerals Wolf Graf Baudissin, dem späteren Mitbegründer und erstem Leiter des Instituts für Friedens- und Konfliktforschung in Hamburg, in ihrem militärischen Alltag von Theorie und Praxis geprägt war.

Die Bundeswehr wid als Berufsarmee der Kern eines Sicherheitskonzeptes sein, dass zivile wie private Aufbau- wie Sicherheitsdienste, angelehnt an die Praxis der US-- Army Konzepte für Zusammenarbeit mit privaten Berater Trust, wie Blackwater, Halliburton, für Sicherheits- , Versorgungs- , Aufbau- Jobs „out of area“, um sich gruppiert, dessen Finanzierungsquellen jede Transparenz fehlen wird, weil die Quellen der Finanzierung aus unterschiedlichsten Quellen in Ministerien, Sozialen Systemen, gefragt und ungefragt, fließen werden.

Das Datum des 20. Juli für öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr zu wählen, zeugt n. m. E. einmal vom schlechten Gewissen des Regierungspersonals seit rotgrünen Koalitions- Tagen im Umgang mit dem Datum des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler im Jahre 1944 und zum anderen vom unaufrichtigen Umgang mit den hellen wie dunklen Motiven der Verschwörer/innen des 20. Juli 1944, denen noch im Februar des Jahres 1943 die Hinrichtung der Geschwister Scholl, die aus reinem Herzen als Mitglieder der
„Weißen Rose“, wurden, mehr als gleichgültig war.

Die Geschwister Scholl hatten, in Kenntnis der Kriegsverbrechen in der Verantwortlichkeit der Deutschen Wehrmacht als Vollziehender Gewalt in den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten Europas, aus patriotischem Grund, für sich ein humanistisches Recht auf Widerstand beansprucht, wie dieses seit dem Jahre 1949 ausdrücklich unveräußerlich im Grundgesetz (GG) verankert ist, zum Insturment der Verteilung von Aufrufen gegen diese Kriegsverbrechen, für sofortige Friedensverhandlungen der deutschen Reichsregierung, in Form von Handzetteln an der UNI München gegriffen.

Es ist kein Dokument im Nachlass von Verschwörern des 20 Juli 1944 bis heute bekannt, aus dem hervorgeht, dass die Verschwörer des 20. Juli 1944, mit Oberst Graf Stauffenberg als Galionsfigur, den Widerstand der
"Weissen Rose"
gegen das NS- Terror- Regime auch nur mit einem Wort würdigten, geschweige denn gegen die Hinrichtung der Geschwister Scholl verdeckte wie offene Protestnoten, wg. der Unverhältnismäßigkeit der Urteilsbegründung der NS- Volksgerichtshof- Justiz im vorliegenden Fall der Geschwister Scholl im In- und Ausland, in Umlauf gebracht hätten.

Oberst Graf Stauffenberg beteiligte sich damals zu Beginn des Jahres 1943 lieber noch enthusiastisch an dem ausweglosen Afrika Feldzug der deutschen Wehrmacht unter dem Kommando des Wehrmachts- UFA- Super Stars, Generalfeldmarschall Erwin Rommel

Warum wird nicht, statt des 20. Juli, einem Tag unseligen Scheiterns und der endgültigen Preisgabe langer Namenslisten des Widerstands gegen das NS- Regime, der unverfänglich reine Tag der Hinrichtung der Geschwister Scholl als Mitglieder der „Weißen Rose“ im Jahre 1943, der 22. Februar für die öffentlichen Gelöbnisse der Bundeswehr gewählt, um ein glaubhaft sichtbares Zeichen für das Konzept der Inneren Führung, des Bundeswehrsoldaten als Bürger in Uniform zu setzen?

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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