Runder Tisch Heimerziehung zum Tanz bei Gericht verschleppt?

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Runder Tisch Heimerziehung von staatlichen, kirchlichen Klerikern/innen zum Tanz bei Gericht verschleppt?


Runder Tisch Heimerziehung in Acht & Bann gnadenloser Kleriker im unheiligem Gewande?


Unterschlägt Runder Tisch Heimerziehung wahre Vermögenslage der Kirchen in Deutschland?

Kirche im jahrhundertelang angehäuften, hochgestapelteten Reichtümern moralisch versackt, heillos versumpft, gnadenlos gegenüber Rundem Tisch Heimerziehung, unverfroren arm gerechnet, schäbig aufgetrumpft.

Kirche wie Staat hatten als Heimmträger am Runden Tisch Heimerziehung, dank der Initiative des Deutschen Bundestages im jahre 2008, eine Chance, dem deutschen Bundestag ein Resultat als Empfehlung zu präsentieren, die allseitig Wohlgefallen auszulösen vermag.
Diese Chance blieb ungenutzt und führt jetzt absehbar zu einer argumentativen Befeuerung einer viel fundierteren, bereits allgemein bestehenden Debatte über die wahre Vermögenslage der Kirchen hierzulande, einhergehend mit kaum nachvollziehbaren Dotationen, Subventionen, steuerliche Privilegien für die Kirchen aus ungeschriebenen wie geschriebenen Altverträgen, die über 1949, 1919, 1803, 1648 bis in die Jahre nach der Reformation von 1517- 25 zurückgehen, von staatlicher Seite in Höhe von ca. 460 Millionen €/anno.

Kleine Facette:

Selbst die Evangelischen Kirchen sind bei diesem Beutezug gegen das Steueraufkommen deutscher Bürger/innen, Kommunen, Bund, Land bis in unsere Gegenwart voll im selber Boot mit dem Vatikanstaat, indem sie seit den Jahren kurz nach der Reformation Ansprüche auf Entschädigungen für Enteignungen Römisch- Katholischen Kirchenvermögens geltend machen, die sie zuvor, mithilfe reichsdeutscher Fürsten, darunter dem sächsichischen Landesfürsten Heinrich der Weise, selber enthusiastisch organisiert.

Deshalb unterstütze ich folgende Petition an die Mitglieder/innen des Deutschen Bundestages, auch wenn die vorläufig gescheitert ist:

www.spart-euch-die-kirche.de/stopptdieabzocker/index.html

Petition für mehr Gerechtigkeit

Petition für mehr Gerechtigkeit zwischen Staat und Kirche

Nachfolgende Petition wurde im Jahr 2005 an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages überreicht. Dem Anliegen wurde nicht entsprochen. Die Antragsteller reagierten mit Empörung.

Hiermit unterstütze ich diese vorliegenden Petition mit meiner Stimme u. a. aus folgendem Grunde:

Klerus, gnadenlos lächelnde Räuberbande im heiligen Gewande?. die heute, am 13. Dezember 2010. dem Runden Tisch Heimerziehung eine Empfehlung an den Deutschen Bundestag abgezwungen, die vor lauter Ungrechtigkelit gen Himmel schreiend, Lebenszeit der Opfer verkürzend, zynisch auf die Instanzenwege unseres Rechtsstaates, gemäß dem schändlich unfrommen Motto, verweist
"Nun klagt man schön".

Auch wenn die Rechtslage nach der pauschalen Entschädigungs- Rentenregelung von € 300.- /monatlich für missbrauchte Heimkinder in der ehemaligen DDR/Torgau und anderswo ohne Einzelfallprüfung. ohne Umkehr der Beweislast zu Lasten der Opfer, längst verfassungsrechtlich rechtskräftig geklärt.

Joachim Petrick

Die Empfehlung des Runden Tiches Heimerziehung an den Deutschen Bundestag vom 13. Dezember 2010 lautet:

"Zwei Entschädigungsfonds zu gründen, deren Mittel zu 80 % Entschädigung nach Einzelfallprüfung für traumatisierte Opfer, 20 % für allgemeinen Nachzahlung in die gesetzliche Rentenlkasse für geschädigte Heimkinder gedacht sind.
Der Umfang beider Entschädigungsfonds soll etwa die Höhe einer Summe von 129 Millionen € erreichen, Diese Summe soll zu je einem Drittel von Bund, Ländern, Kirchen als gleichermaßen Beteiligten eines unseligen bundesdeutschen "System Heimerziehung" in den Jahren von 1949- 1975 erbracht werden."

Diese Empfehlung des Runden Tisches Heimerziehung an den Deutschen Bundestag wird von vielen als Zumutung an den Deutschen Bundestag und die Opfer des System Heimerziehung empfunden, insbondere weil schon jetzt, angesichts dieser Minmalvorstellungen einer Entschädigung der missbracuhten Heimkinder, ein Streit unter den Bundesländern entbrannt ist, wer wieviel?, wenn überhaupt, warum?, welche Teil Summe an beiden Entschädingungsfonds übernimmt.

Zur Einstimmung der allgemein anschwellenden Debatte der Tage des Zorns, der Wut über die wahren Vermögensverhältnisse der Kirchen in Deutschland folgende Erläuterungen:

Die Kirchen beteiligen sich hierzulande, staatlich geregelt, bei dynamisierten Gehaltstrukturen in der kirchlichen Hierarchie, nur mit ca. 7 % an den Personalkosten in den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen.

An 93 % der Personalkosten und noch mehr für die kirchlichen Gemeinden und Einrichtungen bis hin zu Krankenhäusern, Hospizen trägt der Staat, weil von staatlicher Seite ausschließlich ausgehandelte Pauschalen gezahlt werden, wie nicht korrigiert werden, die, jahr für jahr, weiter laufen, auch wenn Kirchen Persoanlstellen einfach streichen, oder Gehälter, Löhne über eigene Leiharbeiterfirmen, Niedriglohnbereiche senken.

Wobei selbst diese 7 % der kirchlichen Beteiligung an den eigenen Personalkosten auch noch über die Einziehung der Kirchensteuer wieder an die Kirchen zurückfließen und gleichzeitig bei den kirchlichen Arbeitnehmer/innen den Anspruch einer steuerlichen Rückerstattung von 50 %/anno auslösen.

Kirchen sind in unserem Staat, quasi von Staatswegen autonom unterwegs, dass den Kirchen selbst Notar- und Gerichtsgebühren bei Vermögenserwerbungen, -veräußerungen von Grund , Boden und Immobilien und Gerichtlichen Streitigkeiten erpart bleiben, wie sonst keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe in Deutschland., auch wenn die wie, die Gewerkschstfen, Verbände, Parteien, Stiftungen ebenso wie die Kirchen über das Privileg von Trendbetrieben als arbeitsmarktpolitische Sonderzonen verfügen.

Empfehlenswerte Lektüre:

www.spart-euch-die-kirche.de/53498897770d22101/index.html
Brief an Abgeordnete

Spart euch die Kirche: Subventionen bei den Kirchen streichen!

Sehr geehrte Bundestagsabgeordnete,

Die Bundesregierung glaubt offenbar nicht an einen durchschlagenden Erfolg ihres erst Anfang Januar beschlossenen milliardenschweren Konjunkturprogramms. In ihrem neuen Jahreswirtschaftsbericht, der am 25. Januar mit dem Titel "Reformieren, investieren, Zukunft gestalten - Politik für mehr Arbeit in Deutschland" veröffentlicht wurde, sagt sie nach SPIEGEL-Informationen für 2006 nur ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent voraus. Das ist deutlich weniger als die 1,8 Prozent, die Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) noch kürzlich in Aussicht gestellt hatte und viele Experten aus Forschungsinstituten und Banken erwarten.

Da heißt es doch an der richtigen Stelle sparen und sinnvoll investieren!
Unser Appell: Trauen Sie sich an das milliardenschwere goldene Kalb Kirche!

Wussten Sie, dass Bund, Länder und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr Subventionen von über 14 Milliarden Euro an die Kirchen bezahlen bzw. sich an Steuereinnahmen entgehen lassen? Dass also wir alle, die Bürger dieses Landes, dieses Geld bezahlen, gleich welchen Glauben wir haben?

Muslim, Jude, Atheist, Konfessionsloser ..., jeder bezahlt mit seinen Steuern diese Milliardensubventionen mit. Zusätzlich zu diesen Unsummen erhalten die Kirchen jedes Jahr noch ca. 9 Mrd. Euro an Kirchensteuern, die der Staat für sie einzieht. Und noch einmal zusätzlich erhält die Kirche ca. 10 Mrd. Euro jährlich für die kirchlichen Sozialeinrichtungen, die der Staat zu weit über 90 Prozent finanziert.

Über diese 10 Milliarden möchten wir nicht sprechen. Aber über die 14 Mrd., die die Politik unseres Landes als Subventionen ohne erkennbare Gegenleistung der Kirchen einfach weiter zahlt – trotz chronisch leerer Kassen, trotz Abbau von Sozialleistungen.

Der Staat sollte diese 14 Milliarden Euro jedes Jahr einsparen und sie statt an die Kirchen zu geben, direkt in sinnvolle Projekte investieren! Das bedeutet: Mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze, die wir angesichts der schwierigen Wirtschaftslage mehr als bitter nötig haben.

Daher bitten wir Sie, setzen Sie sich für die Streichung der Subventionen für innerkirchliche Zwecke (z.B. Ausbildung der Theologen, Religionsunterricht, Militärseelsorge...) ein! Helfen Sie mit, 14 Milliarden Euro sinnvoll zu investieren, um so die Zukunft unseres Landes zu sichern!

Mit freundlichen Grüßen

Petra Duschner
Sprecherin der Initiative „Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche“

P.S. Unten finden Sie eine aktuelle Subventionsliste
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kirchenopfer.de

oder

www.spart-euch-die-kirche.de/kirchenfinanzenheute/index.html

Beim Geld kennt die Kirche keine Gnade!

Der Staat – so die lutherische Lehre, und die ist da überhaupt nicht besser als der Katholizismus –, der Staat ist der Vollstrecker der Strafgesetze Gottes an den Menschen, heißt es bei Luther wortwörtlich. Und so – ist ja ganz klar – pilgern die Minister Joschka Fischer und Otto Schily zu Kardinalsernennungen nach Rom, der eine ehemaliger RAF-Anwalt, der in seiner Studentenzeit dem Staat hässliche Schimpfworte entgegengeschleudert hat, ihm verschiedentlich die Legitimität abgesprochen hat, der andere ehemaliger Molotow-Cocktail-Werfer gegen den Staat und gegen die USA – und die sagen sich nun: Unsere Macht können wir erhalten, wenn die Kirche hinter uns steht.
Der Reichtum der Kirchen (nach C. Frerk)
Grundbesitz 143.200.000.000,- €
Immobilien 61.100.000.000,- €
Kapitalvermögen 87.900.000.000,- €
Diakonie / Caritas 66.100.000.000,- €
Stiftungen 53.400.000.000,- €
Ordensgemeinschaften 37.300.000.000,- €
Versicherungen 25.000.000.000,- €
Siedlungswerke 17.700.000.000,- €
Kirchenausstattung 2.700.000.000,- €
Hilfs- und Missionswerke 600.000.000,- €
Konfessionelle Verbände 400.000.000,- €
Medienunternehmen 400.000.000,- €
Ferienstätten 200.000.000,- €
Sonstiges 800.000.000,- €

INSGESAMT 501.800.000.000,- €

Frage:

"Sind die größten Gauner der Weltgeschichte Päpste, Bischöfe/innen, die ihre heilig geweihten Gewänder, gerafften Talare in der rastliosen Hast und Eile ihrer alltäglichen Beutezüge, urbi et orbi, gegen das Steueraufkommen der Bürger/innen in den Staaten der Welt, voran in Deutschland, rundum die Uhr erbarmungslos gegenüber den Armen gnadenlos schänden?

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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