Zeit zum Handeln

Gewerkschaft Der Streit um die Mitgliedschaft von Rolf Stolz droht den Kölner Schriftstellerverband zu zerreißen: Warum wird der als rechts kritisierte Autor nicht ausgeschlossen?
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Rolf Stolz kann „Pro-Asyl-Hysteriker“ nicht ausstehen und möchte ein „deutsches Pantheon“ errichten. Das Problem: Gleichzeitig will der „Neunundachtziger“ – wie sich die Neuen Rechten gern nennen –, Mitglied in einem Zusammenschluss der Achtundsechziger sein. Im Verband deutscher Schriftsteller (VS), der zur Gewerkschaft Ver.di gehört, ist längst heftiger Streit im Gange: Während die einen den als rechts kritisierten Autor so schnell wie möglich loswerden wollen, sorgen andere dafür, dass er sich in der Organisation eines Heinrich Böll wohl fühlen kann.

Zur Vorgeschichte: Die Schriftstellerin und Ex-Vorsitzende des Verbandes in Köln, Eva Weissweiler, hatte im Herbst 2008 beklagt, der Vorstand wü