Bulle oder Ernährungsberater?

Tatort Wie der Ivo und der Franz immer runder werden oder der Weg nach Halle ist nicht weit: Der Münchener "Tatort: Jagdzeit" ist abstrus, aber deswegen nicht nicht unterhaltsam
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In der Mitte und im Mittelpunkt: das dicke Kind (Laura Baade)
In der Mitte und im Mittelpunkt: das dicke Kind (Laura Baade)

Foto: ARD

Halle und der Weg dorthin. Weil die Schweiz an ihrem ersten eigenen Tatort for ages noch einiges nachzubessern hat, wie wir Politikberater sagen, gibt's in der nächsten Woche nicht Reto Flückiger in seinem natürlichen Umfeld, sondern the two Herberts and die Neue.

In München sind diese Woche der Franz (Udo Wachtveitl) und der Ivo (Miroslav Nemec) dran, zum 58. Mal. Erfunden wurde das nach Lena Odenthal dienstälteste Ermittlerduo von der Redakteurin Silvia Koller. Die ist am 15. Dezember 2010 gestorben, weshalb die Folge Jagdzeit auch ein letztes Servus an die geliebte Chefin ist – das Mordopfer hat in einer Bude namens "Konserven-Koller" gearbeitet (lustigerweise KoKo abgekürzt, tatsächlich aber ein Schalck, wer an gesamtdeutsche Wirtschaftsgeschicht