Auszug aus „Die Farbe des Feuers“ von Jakob Augstein: Sternzart duften ihre Blüten
Roman Jakob Augsteins neuer Roman „Die Farbe des Feuers“ rankt sich um ein Anwesen mit Orangenhain in Südfrankreich. Um Liebende und die falsche Hochzeit im Garten eines Industriellen. Und um Sami, der einer ungeheuren Tat beschuldigt werden wird
Schreibende Söhne über ihre Mütter: Was ich über Mama noch sagen wollte
Familie In der Tradition Peter Handkes: Schriftsteller wie Didier Eribon und Wolf Haas schreiben über ihre Mütter
Photoshop von A bis Z: Prinzessin Kate unter Beschuss
Lexikon Prinzessin Kate hat ein Familienfoto manipuliert. Schon Stalin „säuberte“ seine Fotos, lange bevor das Programm Photoshop überhaupt existierte. Wer Jürgen Trittin zum Schläger machte, Armin Laschet zum Fleischer und wie das gratis geht
Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“: Kassenschlager in Russlands Kinos
Adaption Eine Neuverfilmung von Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“ prangert deutlich die Zensur an. Regisseur Michael Lockshin bezeichnet es als „wahres Wunder“, dass der Film in Russland überhaupt starten durfte
Hygiene-Museum in Dresden: Machtraum und Klubhaus
Ausstellung Wachsmodelle und gläserne Kühe für den Weltmarkt: In Dresden widmet sich das Hygiene-Museum seiner eigenen Geschichte als Produktionsstätte in der DDR
„Die Horde im Gegenwind“ von Alain Damasio: Aerodynamisch bis ans Ende der Welt
Bestseller Der Bestseller „Die Horde im Gegenwind“ von Alain Damasio ist nun endlich auch auf Deutsch erschienen. Warum sich die Lektüre dieses fantastischen Buches lohnt
Edith Andersons „A Man’s Job“: Kommunistische Eisenbahnerin
Klassiker Edith Anderson zog der Liebe wegen 1947 aus den USA über Paris in die DDR. Dort wurde sie zur gefeierten Schriftstellerin
Der Flor, der die Welt bedeutet: Roter Teppich von A bis Z
Star Es ist Berlinale, und vieles dreht sich um den edlen Läufer. Warum Rot exklusiv war, was Luxuszüge damit zu tun haben, wonach Promireporter fragen sollten oder wie Scarlett Johanssons Mutter mal verschwunden ist: Unser Wochenlexikon
„Nach dem Attentat“ von Monica Beletsky: Der lange Schatten des Mords an Lincoln
Was läuft Die True-Crime-History-Serie „Nach dem Attentat“ erzählt eindrücklich, wie die Ermordung Abraham Lincolns zu großen politischen Veränderungen in Amerika führte
„Die Herrlichkeit des Lebens“: Die letzte Frau, die Kafka liebte
Biopic Die Romanadaption „Die Herrlichkeit des Lebens“ erzählt einfühlsam die Liebesgeschichte zwischen Franz Kafka und Dora Diamant kurz vor Kafkas Tod. Eine Geschichte über den Stolz des großen Literaten – auch am Ende seines Lebens
Ronya Othmanns Roman „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den Êzîden: Ein notwendiges Buch
Völkermord Im August 2014 verüben Kämpfer des sogenannten Islamischen Staats schwere Verbrechen an den Êzîden im Nordirak. Ronya Othmann, Tochter eines Êzîden, stellt sich in „Vierundsiebzig“ dem Unbegreiflichen. Ein erschütterndes, notwendiges Buch
Oscar-Verleihung: Flitzer, ein Aussetzer und der heikelste Punkt des Abends
Kulturkommentar Dieser Oscar-Abend war einer der unterhaltsamsten der letzten Jahre. Auch mit seinen – wie üblich heiklen – politischen Aussagen
Eva Illouz: Warum Judith Butler keine Linke ist
Debatte Erneut bezeichnete die Philosophin Judith Butler den Terroranschlag der Hamas als „bewaffneten Widerstand“. Die israelische Soziologin Eva Illouz erklärt hier, warum solche Äußerungen für sie weder links noch antirassistisch sind
Oscars: Warum die Auszeichnung für Billie Eilishs Lied zu „Barbie“ sehr verdient ist
Musiktagebuch Billie Eilishs „What Was I Made For?“ handelt von nichts Geringerem als der existenziellen Krise des Subjekts im Kapitalismus. Dafür erhielt sie mit 22 Jahren schon den zweiten Oscar. Vollkommen zurecht, findet unser Kolumnist
„Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg in München: Wenn die Stimmen verhallen
Bühne Die Bayerische Staatsoper zeigt Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in gelungener Aktualisierung. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der 2022 verstorbenen Zofia Posmysz erzählt sie vom Zusammentreffen von Tätern und Opfern des NS
Verstecke vor dem Tod: Zeugen des Überlebenswillens
Ausstellung Natalia Romik dokumentiert Verstecke von Jüdinnen und Juden während der Besatzungszeit der Nationalsozialisten in Polen
TikTok, X und Instagram: Wer hat Angst vor dem großen Anderen?
Kolumne Jonathan Guggenberger erklärt, warum es keine Lösung ist, die Videoplattform Tiktok zu ignorieren
Kuratorin Çağla Ilk: „Ich brauche immer ein Wir“
Interview Çağla Ilk verantwortet den Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig. Von Beginn an sei das eine politische Mission für sie gewesen, sagt die Kuratorin. Das Gebäude begreift sie vor allem als Bühne
Adorno und Gehlen, Marcuse und Freyer: Die Kritische Theorie und ihre Freunde
Essay Konsens auf der Couch: Die Vertreter der Kritischen Theorie und ihre liberalkonservativen Gegner waren öfter „per Du“ als bekannt, weiß unser Autor
Honoré Daumier im Städel Museum: Von Bürgern und Birnen
Ausstellung Der Karikaturist und Maler Honoré Daumier kommentierte die Verwandlung der feudalen in eine bourgeoise Herrschaft im 19. Jahrhundert. Seine boshafte Genauigkeit tut heute noch weh, wie im Städel Museum in Frankfurt am Main zu sehen ist
Sagenhafte Alleskönner: Frühstücksflocken von A bis Z
Status Wer klamm ist, soll Cornflakes essen, schlägt Kellogg’s vor. Die Flocken sollten schon den Sexualtrieb zügeln, bei Andy Warhol waren sie Klasse und für T. C. Boyle sind sie literarischer Stoff. Darauf eine Schale Overnight Oats! Das Lexikon
Malerei heute: Was fällt uns eigentlich ein, so zu gucken?
Kunsttagebuch „male gaze“ oder auf Deutsch: „männliches Starren“ – ein Phänomen, das zwar immer mehr im künstlerischen Diskurs thematisiert, aber selten für Außenstehende erfahrbar gemacht wird. Anders in einer Ausstellung im Berliner Schinkel-Pavillon
Eine Stimme von vor Ort: Moussa Tchangaris Buch über den Sahel
Rezension Menschenrechtsaktivist Moussa Tchangari aus Niger analysiert die geopolitischen Hintergründe der Krisen im westafrikanischen Sahel – also auch die Rolle Chinas, Russlands und Europas
„Julie – eine Frau gibt nicht auf“: Alleinerziehend außer Atem
Film „Julie – eine Frau gibt nicht auf“ von Eric Gravel zeigt mit Laure Calamy in der Hauptrolle das beschwerliche Leben einer alleinerziehenden, arbeitenden Mutter im Akkord