Zähneknirschende Initiativen

Extremismusklausel Viele Gruppen gegen Rechts haben die Extremismusklausel unterzeichnet. Die Vereine, die nicht dabei sind, erwägen nun eine Klage, um an Fördergelder zu kommen
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Die Mehrheit der durch Bundesprogramme gegen Rechts geförderten Initiativen erkennt die Maßnahmen zur Extremismusprävention an – durch die Unterzeichnung der sogenannten Demokratieerklärung. Das ist der Tenor des Bundesfamilienministeriums, der den Protest der Betroffenen, die Bedenken von WissenschaflterInnen und eine breite öffentliche Debatte ignoriert, die die Einführung der Extremismuserklärung seit Beginn des Jahres begleitete.

Die SPD war in einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung davon ausgegangen, die Klausel würde die Initiativen gegen Rechts schwächen, weil Projekte keine Anträge mehr stellen oder aufgrund fehlender Unterzeichnungen der Klausel keine Förderung erhalten. Das Familienministerium zieht im Antwortschre