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„Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg in München: Wenn die Stimmen verhallen

„Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg in München: Wenn die Stimmen verhallen

Bühne Die Bayerische Staatsoper zeigt Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in gelungener Aktualisierung. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der 2022 verstorbenen Zofia Posmysz erzählt sie vom Zusammentreffen von Tätern und Opfern des NS

Marcel Reif zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: „Sei ein Mensch!“

Marcel Reif zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: „Sei ein Mensch!“

Shoa Der Vater beschwieg das Grauen, das er durchlitten hatte, damit der Sohn eine sorgenfreie Kindheit haben konnte. Und doch hat er gesprochen. Wir dokumentieren die Rede des Fußballreporters Marcel Reif zum 27. Januar im Deutschen Bundestag

„Postkarten aus dem Osten“ an der Schaubühne: Leitartikel mit anderen Mitteln

„Postkarten aus dem Osten“ an der Schaubühne: Leitartikel mit anderen Mitteln

Bühne Stas Zhyrkov inszeniert an der Schaubühne in Berlin ein Treffen von vier Freunden vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine. Die Figuren in „Postkarten aus dem Osten“ dienen jedoch eher als Gerüst, an das der Diskurs gehängt wird

Auschwitz-Prozess: Für die bundesdeutsche Justiz ist das Nürnberger Tribunal kein Maßstab

Auschwitz-Prozess: Für die bundesdeutsche Justiz ist das Nürnberger Tribunal kein Maßstab

Zeitgeschichte 1963 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des NS-Staates gibt es 1963-65 in Frankfurt/Main einen Prozess, bei dem Angehörige des Wachpersonals aus dem KZ Auschwitz angeklagt sind. Die Adenauer-Regierung wollte NS-Täter integrieren, nicht bestrafen

Berlin 1942: Ein ägyptischer Arzt und Muslim rettet eine Jüdin vor Deportation und Tod

Berlin 1942: Ein ägyptischer Arzt und Muslim rettet eine Jüdin vor Deportation und Tod

Zeitgeschichte Aus Anna Boros wird eine Muslima und die Praxishelferin „Nadja“ des Dr. Mohammed Helmy. Sie zieht bei ihm ein, hat ein eigenes Zimmer und trägt Kopftuch. Würde sie enttarnt, wäre das für beide das Todesurteil

Zur Zeugenschaft gezwungen: Wie Juden und Israelis mit den Bildern des Terrors umgehen

Zur Zeugenschaft gezwungen: Wie Juden und Israelis mit den Bildern des Terrors umgehen

7. Oktober Die Hamas hat ihre Gräueltaten gefilmt, um allen Juden klarzumachen: Ihr seid nirgendwo sicher. Gleichzeitig geben die Bilder Aufschluss über den Verbleib Verschleppter und können der Aufklärung dienen. Wie soll man also mit ihnen umgehen?

Angriff auf jüdisches Leben: Vergleichen und verstehen

Angriff auf jüdisches Leben: Vergleichen und verstehen

Antisemitismus „Nie wieder“ beginnt damit, dass man die historischen Fakten vermittelt: Was der Terror der Hamas am 7. Oktober 2023 und seine Folgen für Holocaustforschung und Erinnerung in Deutschland bedeuten

Susan Neiman: „Ich soll Israel verachten, dessen Bürgerin ich bin? Das ist haltlos“

Susan Neiman: „Ich soll Israel verachten, dessen Bürgerin ich bin? Das ist haltlos“

Replik Der Historiker Ernst Piper kritisierte die Position der Philosophin Susan Neiman zu Israel im Interview mit dem „Freitag“ scharf. Hier antwortet sie auf seine Vorwürfe und weist diese entschieden zurück

Podcast: Müssen Hamas-Fans Deutschland verlassen? Jakob Augstein redet mit Jürgen Zimmerer

Podcast: Müssen Hamas-Fans Deutschland verlassen? Jakob Augstein redet mit Jürgen Zimmerer

Freitag-Salon Hat Deutschland eine militärische Verpflichtung gegenüber Israel? Und wie gehen wir mit den feiernden Hamas-Fans in unseren Straßen um? Über diese Fragen spricht „Freitag“-Verleger Jakob Augstein mit dem Historiker Jürgen Zimmerer

Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich

Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich

Deutsche Zustände Die Autorin des Weltbestsellers „Unorthodox“ kritisiert, dass für deutsche Politiker die Sicherheit und Zugehörigkeit hier lebender Jüdinnen und Juden offenbar weniger zählen als die bedingungslose Parteinahme für Israel

Von Deborah Feldman | The Guardian
NS-Täternachfahrin Maite Billerbeck: „Tabus in den Familien haben seelische Auswirkungen“

NS-Täternachfahrin Maite Billerbeck: „Tabus in den Familien haben seelische Auswirkungen“

Aufarbeitung Maite Billerbeck litt an Schuld- und Schamgefühlen bis zur Depression. Dann erfuhr sie, dass ihr Großonkel Hans Röhwer der Haupttäter des Massakers an Juden am Lago Maggiore im September 1943 war. Ein Gespräch über den Sinn von Aufarbeitung

Über das verkrampfte Verhältnis der Deutschen zu ihren jüdischen Mitmenschen

Über das verkrampfte Verhältnis der Deutschen zu ihren jüdischen Mitmenschen

Verzweiflung „Im Großen und Ganzen hat der Deutsche Frieden geschlossen mit sich und dem Juden. Er spielt in seinem Alltag auch keine Rolle.“ Ertappt? Nein? Fein

Historiker Jürgen Zimmerer über feiernde Palästinenser: „Hier wird niemand ausgebürgert!“

Historiker Jürgen Zimmerer über feiernde Palästinenser: „Hier wird niemand ausgebürgert!“

Interview Welche Verpflichtung hat Deutschland nach dem Angriff auf Israel? Jakob Augstein spricht mit dem Historiker Jürgen Zimmerer darüber, was Erinnerungskultur in Kriegszeiten bedeutet – und wie wir mit Hamas-Fans auf der Sonnenallee umgehen

Esther Chajut: Die Präsidentin von Israels Oberstem Gericht und die Justizreform

Esther Chajut: Die Präsidentin von Israels Oberstem Gericht und die Justizreform

Porträt Esther Chajut ist die Präsidentin von Israels Oberstem Gericht. Sie muss nun über das erste Gesetz von Benjamin Netanjahus Justizreform befinden. Dabei geht es um nicht weniger als das Wesen des Staates

Von Bethan McKernan | The Guardian
Hubert Aiwanger und der Antisemitismus: Steht das „Nie wieder“ in Frage?

Hubert Aiwanger und der Antisemitismus: Steht das „Nie wieder“ in Frage?

Meinung Wes Geistes Kind der Freie-Wähler-Chef ist, weiß man seit seinen migrationsfeindlichen Sprüchen. Was aber bedeutet die „Causa Aiwanger“ für Gegenwart und Zukunft der Erinnerungskultur? Über einen deutschen Gründungsmythos, der in Gefahr ist

Dieter Pohl: „Der Holocaust war ein deutsches Projekt“

Dieter Pohl: „Der Holocaust war ein deutsches Projekt“

Zeitgeschichte Dieter Pohl war fast 20 Jahre mit der Edition „Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945“ befasst und forschte intensiv zu Osteuropa. Welche Lehren zieht er daraus?

1942: Der Künstler Bruno Schulz malt in der besetzten Ukraine um sein Leben

1942: Der Künstler Bruno Schulz malt in der besetzten Ukraine um sein Leben

Zeitgeschichte Es sind Fresken, die der Maler Bruno Schulz in der Stadt Drohobytsch für die Villa eines SS-Mannes entwirft und ausführt. Erst Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg werden sie wieder entdeckt, um bald erneut zu verschwinden

„Felix's Room“ am Berliner Ensemble: Ein Zimmer zu zweit

„Felix's Room“ am Berliner Ensemble: Ein Zimmer zu zweit

Bühne Erinnerung per Hologramm: Adam Ganz lässt in „Felix’s Room“, einer Koproduktion von Berliner Ensemble und Komischer Oper die letzte Wohnstatt seines Urgroßvaters im Mainzer „Judenhaus“ auferstehen – dank 3D-Technik

Bürokrat auf Abwegen: Mahmoud Abbas und seine Geschichtsklitterei

Bürokrat auf Abwegen: Mahmoud Abbas und seine Geschichtsklitterei

Palästina Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas relativiert den Holocaust schon seit 1982. Gestört daran hat sich lange aber niemand. Warum?

Roma kämpfen in der Ukraine um Anerkennung: Leben am Ende der Straße

Reisebericht Viele Männer der Roma kämpfen gegen Russland. Sie sind patriotisch – trotz allem. Eine Reise durch ein Land im Ausnahmezustand

Worauf die Kritik an Olaf Scholz eigentlich zielt

Worauf die Kritik an Olaf Scholz eigentlich zielt

Nahost Mit seiner Holocaust-Äußerung hat Mahmud Abbas für einen Skandal gesorgt. In der Aufregung und der Kritik an Olaf Scholz geht unter, wie viel Sprengstoff in seinen anderen Statements liegen

Neuer Historikerstreit: Eine gewaltige Kluft

Neuer Historikerstreit: Eine gewaltige Kluft

Historikerstreit Ist eine postkoloniale Wende der Erinnerungspolitik und der Holocaustforschung wünschenswert?

Abschwellender Bockgesang

EB | Abschwellender Bockgesang

Holocaust-Erinnerung Wolfgang Reinhard und die Frankfurter Allgemeine Zeitung fordern ein Recht auf Vergessen. In Wahrheit wollen sie den Niedergang des alten weißen Goj verhindern. Doch der vollzieht sich unaufhaltsam

Eine politische Berichtigung und ihre Kosten

EB | Eine politische Berichtigung und ihre Kosten

Hilblestraße in München Eine nach einem NS-Täter benannte Straße wird nach jahrelangen Diskussionen umbenannt. Der Boulevard spricht von hohen administrativen Kosten. Dabei handelt es sich um die Korrektur einer alten Fehlentscheidung

Von Memory Gaps | Community

Erinnern und Vergessen

Säbelrasseln Seit über 100 Jahren hat die Ukraine eine wichtige Funktion im bellizistischen, antirussischen Diskurs. "Lehren aus der Geschichte" sollen gezogen werden. Dabei kann es nur eine Lehre geben. Hört mit dem Irrsinn des Krieges auf.