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Lehren aus der Documenta: Die Traumata der anderen
Antisemitische Karikaturen Nach dem Skandal um antisemitische Bilddetails auf der Documenta in Kassel darf eins jetzt nicht passieren: dass die Erinnerungen der Welt geteilt bleiben. Warum „der Westen“ gerade jetzt einen Dialog mit dem globalen Süden suchen muss
Berlin Biennale: Welche Menschen?
Kunst Die von Kader Attia kuratierte Berlin Biennale zeigt traumasensitiv, wie die Gewalt der Kolonisierung in die Gegenwart hineinwirkt
Koloniale Raubkunst: „Wer vermisst hier wen?“
Ausstellung Das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln zeigt Benin-Bronzen. Die ersten von ihnen sollen noch in diesem Jahr an Nigeria zurückgegeben werden
„Wir erlangen unsere Würde zurück“
Kolonialismus Frankreich hat vergangenes Jahr 26 Raubkunst-Objekte an Benin zurückgegeben. Dort sind sie nun erstmals in einer Ausstellung zu sehen
Menschenrechte weißer Männer?
Philosophie Nichts scheint modischer, als das Denken der Aufklärung als kolonialistisch zu „entlarven“. Dabei sind Selbstkritik und Solidarität seine Stärken
Mission zur Ehrenrettung des Kolonialismus
Spanien Nach der Eroberung Madrids unternimmt Isabel Ayuso, die neue Frontfrau der spanischen Rechten, einen Kreuzzug durch die USA
„Wo kein Staat ist“
Interview Der Politologe Oliver Eberl untersucht, wie das koloniale Erbe heutige Denkweisen beeinflusst
Schon ächzt es
Stadtschloss Das Humboldt Forum steht jetzt allen offen. Ist das umstrittene Haus bereit für die Zukunft?
Aufbruch und Boykott
Chile Die Amtseinführung des Präsidenten machte die Konflikte zwischen dem alten und dem neuen Chile sichtbar. Die Zeit des Burgfriedens mit rechten Parteien scheint vorbei
Missionieren in Papua
Kolonialismus Katharina Döbler erzählt ihre Familiengeschichte ohne epischen Hochmut. Das ist toll zu lesen
Apologeten des Westens
Literatur Marxismus müsste antikolonialer und weniger eurozentristisch sein, schrieb Domenico Losurdo
Koloniale Kontinuität
Erbe In Ghana wurde ein LGBTI-Zentrum attackiert. Ein Blick auf Hass, Gewalt und homophobe Gesetze der Kolonialzeit
Mao mit Mohammed
Kampfbegriff In Frankreich wird über „islamo-gauchisme“ gestritten. Wofür steht dieses Reizwort?
Ein neuer Kanon
Rassismus Eine Ausstellung in New York befasst sich mit Schwarzer Trauer – was politisch viel brisanter ist als man denken könnte
Grüne Inseln im braunen Meer
Tansania Die „Freunde der Usambara-Berge“ forsten Regenwälder wieder auf und legen unbewältigte deutsche Kolonialgeschichte frei
Bis in die Gegenwart
Südafrika „Die Geschichte einer afrikanischen Farm“ stellte Geschlechterbilder infrage. Bemerkenswert: Der Roman erschien 1883
Sammlungen im Spannungsfeld
Gastbeitrag Der Streit um das Humboldt-Forum berührt Grundfragen: Brauchen wir Museen und Sammlungen? Eine Innenansicht aus dem Berliner Ethnologischen Museum
Deutsche Leere
Stadtschloss In Berlin eröffnet mit dem Humboldt Forum das größte Museumsprojekt seit langem. Es wird seinem Anspruch nicht gerecht
Wie sehen sie mich?
Literatur „Die Menschwerdung des Affen“ von Heike Behrend erinnert an die kritische Tradition der Ethnologie
Ein Schrumpfkopf erzählt
Literatur Jan Koneffke schickt mit feiner Komik ein koloniales Objekt auf Reise durch Welt und Zeit. Das ist groß!
Identität ohne Bindestrich
Interview Lässt sich die Black-Lives-Matter-Bewegung aus den USA nahtlos auf Europa übertragen? Der Autor Johny Pitts hat Zweifel und entwickelt stattdessen sein eigenes Konzept
Leben mit Toten
Film Mit „Zombi Child“ setzt sich Bertrand Bonello von der kulturellen Aneignung des Mainstreamkinos ab
Aus dem Schatten
Kino Pedro Costas Film „Vitalina Varela“ ist Kolonialismus-Kritik in Form von Licht und Dunkel und leisen Monologen
„Das würde das Land ins Chaos stürzen“
Interview Der in Minsk lehrende Politikwissenschaftler Florent Marciacq fürchtet nichts mehr, als dass Belarus zum geopolitischen Spielball wird
Wie dumm wir sind
Rassismus El Anatsuis Kunst macht im Kunstmuseum Bern die Leere in unseren kolonialen Köpfen schmerzhaft spürbar