Noch nicht am Ziel

10:10 Im vergangenen September hat der "Guardian" die Klimaschutzkampagne "10:10" mit angeschoben. Was ist daraus bisher geworden? Eine Zwischenbilanz
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In einem bescheidenen, zweigeschossigen Büro, das sich in einer Seitengasse im Stadtteil Camden im Londoner Norden versteckt, steht auf einer schwarzen Tafel mit leuchtend weißer Kreide eine kuriose Namensliste: Sienna Miller, die Londoner U-Bahn, das Kaufhaus Marks Spencer, die Oxford University, der Londoner Stadtteil Tower Hamlets, die Royal Mail, der Rettungsdienst von Yorkshire, die Regierung von Nepal. Wie es sich mit den Koalitionen derer, die guten Willens sind, nun mal verhält, so ist auch diese an Vielfalt kaum zu übertreffen.

Eugenie Harvey, die Direktorin der Kampagne 10:10, zeigt mit unverhohlenem Stolz auf die Liste. „All diese Namen haben sich gerade erst innerhalb einer Woche unserer Kampagne verpflichtet“, sagt sie. „Solche Momente sind