Wo bleibt Fatima?
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Die muslimische Welt ist in Aufruhr.
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Tunesien, Ägypten, Libyen, Jemen, Bahrein....und...und...
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UND die Moschee-Astrologen können kein Muster erkennen.
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Arme Länder, Öl-Länder - Länder mit hohem Bildungsstandart, Länder mit hoher Analphabetenquote.
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Quer durch.
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Mittel-Euro-Zentrierte Leerköppe suchen die Drahtzieher_Islamisten und bieten ihre Hilfe beim Demokratie-Aufbau an (Rückkehr der Kreuzritter).
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Die westlichen Medien sind in ihren Reaktionen nur noch peinlich.
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Zu spät - zu doof und zu denkfaul.
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Dabei liegt alles vor uns:
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Wir haben eine muslimische Welt, die seit Saladin immer mehr ins technologische Abseits geraten ist.
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Es gibt kein muslimisches Land, welches in der Lage ist für den Weltmarkt konkurrenzfähig zu produzieren. Kein Fahrrad "made in Syria" und kein Kugelschreiber, der in Tunesien gefertigt worden ist. Ein Bildungsland wie der Iran ist technologisch nicht in der Lage, aus eigenem Erdöl genügend Sprit für den eigenen Bedarf herzustellen.
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Das liegt mit Sicherheit nicht an der Dusseligkeit der einzelnen Muslime, die als "Gastarbeiter" souverän jeden Job ausfüllen können.
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Es ist der Islam, der diese Staaten geprägt hat und der eine "zeitgemäße Umformung" bitter notwendig hat.
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Die muslimische Internet-Jugend hat einfach keinen Bock mehr auf ORIENTALISCHE DESPOTIE.
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Und wieviel mehr hat diese ORIENTALISCHE DESPOTIE die Frauen des Orients gepiesakt? Die Fernsehbilder zeigen (noch!) die zornigen jungen Männer,
ABER
das wird und muss sich bald ändern.
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Denn dann kommt Fatima.
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Ich warte auf sie und ihre Geschlechtsgenossinen.
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jawoll.
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Denn jeglicher "nur-Austausch-von-Mubarak-Ali-Gadaffi" bringt
gar nix.
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In den nächsten Monaten und Jahre werden wir muslimische Frauen erleben, die Geschichte schreiben werden.
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Die "versteinerten Verhältnisse der muslimischen Länder"
werden die Fatimas zum Tanzen bringen.
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Kommentare 11
www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/die-toechter-der-revolution/
legt nahe, die frage zu stellen, wer welche bilder sieht/macht und warum
Wenn ich den Artikel verreißen wollte, wüsste ich kaum, wo anfangen.
Zwei Punkte: der Eindruck, dass bei den Demonstrationen fast nur Männer, und zwar jüngere, dabei seien, wird durch die Presse hervorgerufen - vor allem durch die deutsche, wie mir scheinen will. Tatsächlich gab es vor allem in Ägypten, unzählige Frauen bei den Protestierenden - ohne Kopftuch, mit Kopftuch, mit Ganzverschleierung.
In Libyen habe ich den Eindruck, dass tatsächlich mehr Männer auf den Straßen sind - aber das ist wohl der Tatsache geschuldet, dass es dort ungleich gefährlicher ist. Wobei das zu Hause Bleiben sich auch als keineswegs gefahrlos herausstellte.
Der andere: das ist keine islamische Revolution, stimmt - aber auch keine gegen den Islam. Wer das behauptet, hat die Bilder der großen Gemeinschaftsgebete auf den Plätzen ausgeblendet. Allerdings: auch da wurde ja recht wenig berichtet.
Ansonsten: besser nicht versuchen, die eigenen kulturellen Vorstellungen 1:1 zu übertragen - auch dagegen richten sich die Proteste.
und noch eine verwirrende nachricht
www.burkaverbot.de/news/1003-tuerkei-verschleierte-muslimas-treten-fuer-recht-auf-freizuegige-kleidung-ein
nachtrag:
www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/die-frauen-der-revolution/
was erlaubt, zu sagen: sie ist schon da
aber aus un-er-find-lich scheinen gründen hält es kein *wein für nötig, über die eröfffnung einer feministischen universität in Tunesien zu berichten
gelesen.
danke...für den hinweis.
ich kann nur von eigener anschauung berichten....
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die frauen (auch in ägypten) haben "noch" eine exotenrolle bei den protesten.
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es wird und muss sich ändern.
die bewertung "dieser revolution" liegt in den händen der kommenden generation,
ABER
es sind die jetzigen "muslimischen eliten", die diese
maroden staaten zu verantworten haben.
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kein kleiner satan (israel)....kein grosser satan (usa) und auch nicht europa ....tragen die schuld.
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der "umma-traum" gehört auf den misthaufen der geschichte....ebenso die "herrlichkeit der ersten vier kalifen".
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ein moderner islam muss her....und das funzt nur mit der tatkraft der fatimas des jeweiligen landes.
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die illusion der patriarchen...ein neuer "mehmet-ali-pascha" wird kommen....wird sich in den nächsten jahren auflösen.
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ana arif...
in msr (ägypten) wird wieder dampf aufgebaut. der mubarak-schau-prozeß ist kino von gestern.
das land ist viel zu sehr abgewirtschaftet, dass irgendein "messias" o. "mahdi" langfristig wirken könnte.
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anders ist die situation in tunesien. hier wird in den nächsten monaten geschichte geschrieben. von den frauen des landes.
jawoll.
der FREITAG dieser woche greift das thema auf.
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riesenfreude meinerseits.
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weitermachen!
friedensnobelpreis für drei mutige frauen.
chapeau.
ägypten.
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die frauen machen druck.
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die arabellion kommt nicht vom fleck.
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frauen an die front!