Vor allem in der linken Szene wurde diese Aufklärung begrüßt, da sie doch einen kleinen Lichblick in dieser kruden Welt darstellt. Es ist nicht ganz so schlimm, wie man meist doch mit kritischem Blick hinter die Kulissen feststellen muß, und man kann sich nun wieder dringenden Problemen widmen.
Herr Weinreich wird sicher bald seinen Blog dazu korrigieren, der Freitag ist ja stets um Aktualität bemüht. Ansonsten müßte man eine umfangreichere Verschwörungstheorie bemühen. Wir sind gespannt auf Weiteres.
aus der SZ:
Die Münchner Staatsanwaltschaft tritt dem öffentlich geäußerten Verdacht entgegen, beim Konto von Uli Hoeneß bei der Bank Vontobel in der Schweiz könnte es sich um ein Konto des FC Bayern München handeln. "Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich um ein FC-Bayern-Konto handelt", erklärte Ken Heidenreich, der Sprecher der Staatsanwaltschaft München II, im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.
Die Staatsanwaltschaft verwahrt sich zudem gegen den Vorwurf, sie habe im Steuer-Verfahren gegen Hoeneß nicht alles so genau wissen wollen. "Wir haben durch die erst im Februar gelieferten Daten der Bank nun einen vollständigen Überblick über die Vermögensentwicklung auf diesem Konto", so Heidenreich: "Auch die Herkunft der Mittel ist restlos aufgeklärt. Wir haben lückenlos recherchiert, woher das Geld kam."
Geklärt wurde unter anderem der Ursprung des Spekulations-Kontos. Das Hoeneß-Konto bei der Bank Vontobel habe bereits seit den siebziger Jahren bestanden. Ein Teil des Geldes, das Hoeneß für Spekulationen einsetzte, kam von ihm selbst: circa zehn Millionen D-Mark. Hinzu kam 2001 das Geld vom inzwischen verstorbenen Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus: fünf Millionen D-Mark und eine zusätzliche Bürgschaft in Höhe von 15 Millionen. Andere Zuflüsse habe es nicht gegeben. "Wir habe Belege dafür, dass Hoeneß das Darlehen und die Bürgschaft ein Jahr später und zu den marktüblichen Zinsen an Dreyfus zurückgezahlt hat", sagte Heidenreich.
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