Bitcoin im Aufschwung - Kreditkarten ermöglichen sicheren Kauf

Kryptowährungen Der Bitcoin ist wieder in aller Munde, dank Kreditkarten können nun alle an einem Aufschwung am Kryptomarkt profitieren.

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Alle Einkäufe im Internet können problemlos mit einer Kreditkarte bezahlt werden, dazu gehören nun auch Kryptowährungen wie Bitcoin. Man kann aber auch vor Ort weltweit damit bezahlen und auch an nahezu jedem Geldautomaten Geld abheben. Visa und Mastercard gehören zu den bekanntesten Kreditkartenanbietern. 90 Prozent der Kreditkarteninhaber nutzen diese beiden Anbieter. Die Herausgeber solcher Karten sind in der Regel Banken. Um sich die besten Kreditkarten aus der Fülle an Anbietern herauszusuchen, nutzt man am besten einen Kreditkartenvergleich, wie er zum Beispiel auch von den Kreditkartenexperten Philipp Noack und Philipp Ollenschläger angeboten wird. Hier erklären sie alles Wissenswerte über die Kreditkarte.

Die Funktion einer Kreditkarte

Die Banken gewähren einen individuellen monatlichen Kreditrahmen. Im Folgemonat wird der Betrag entweder komplett oder in Raten vom Girokonto abgebucht. Der gewährte Kreditrahmen ist abhängig von zwei Faktoren. Einmal geht es hier um das monatliche Einkommen und zum anderen um die persönliche Bonität. Will man den Kreditkartenvertrag kündigen, muss die Kündigung in schriftlicher Form erfolgen. Die Frist beträgt maximal drei Monate bis zum Ende der Laufzeit. Neben den privaten Kreditkarten gibt es auch Firmenkreditkarten. Sie funktionieren genauso wie reguläre Kreditkarten. Allerdings ist hier zusätzlich der Firmenname auf der Karte vermerkt.

Diese Sicherheitsmerkmale hat eine Kreditkarte

Auch Kreditkarten sind mit Nummern versehen, die den Besitzer identifizieren. Diese Kreditkartennummer und auch die Prüfnummer werden jeweils bei Online Einkäufen abgefragt. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde die Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Das bedeutet, dass die Transaktion zusätzlich mit einem Code bestätigt werden muss. Anlässlich dessen wird ein Code auf das Handy gesendet.

Geld abheben mit der Kreditkarte

Wenn man mit einer Kreditkarte Geld vom Geldautomaten abheben möchte, bedarf es hierfür einer persönlichen PIN. Wird die Kreditkarte zur Zahlung im Geschäft verwendet, ist zu bestimmten Beträgen lediglich die Unterschrift notwendig. Kreditkarten, die mit NFC-Chips ausgestattet sind, erlauben bei Beträgen bis zu 25 Euro den kontaktlosen Einkauf. Die Karte wird dafür nur an den Terminal gehalten.

Dafür lohnt sich die Kreditkarte

Wenn es um Online-Buchungen geht, dann ist eine Kreditkarte nicht nur lohnenswert, sondern zwingend notwendig. Das gilt vor allem für Flugreisen, das Buchen von Bahntickets und auch bei Hotelbuchungen. Im Ausland zahlt sich eine Kreditkarte ebenfalls aus, denn sie macht es möglich, ganz unkompliziert und bequem vor Ort zu bezahlen. In der Regel wird das normale Girokonto im Ausland häufig nicht akzeptiert. Gerade deshalb sorgt die Kreditkarte perfekt dafür, dass man nicht versehentlich in finanzielle Engpässe gerät.

Die unterschiedlichen Kreditkartenarten

Grundsätzlich werden Kreditkarten in vier verschiedene Arten unterteilt.

Die „echte Kreditkarte“

Unterteilt werden diese Kreditkarten in zwei Varianten, die Charge und Revolving Cards. Bei beiden Arten steht den Nutzern ein vorher festgelegter Kreditrahmen für den kompletten Monat zur Verfügung. In der Regel wird die Kreditkartenabrechnung zum Ende des jeweiligen Monats erstellt. Die volle Summe wird dann am Anfang des Folgemonats bei der Charge Card komplett vom Girokonto mittels der SEPA-Lastschrift eingezogen.

Anders verhält es sich bei der Revolving Card, hier wird nicht der komplette Betrag zurückgefordert, sondern nur ein zuvor festgelegter Prozentsatz. Allerdings ist das vergleichsweise teuer, denn die Zinsen, die hier erhoben werden, sind in der Regel deutlich höher als bei herkömmlichen Krediten.

Debitkarte

Genau genommen ist die Debitkarte keine richtige Kreditkarte. Anders als bei der echten Kreditkarte steht hier kein Kreditrahmen zur Verfügung. Das bedeutet, dass jede Transaktion sofort vom Girokonto abgebucht wird. Das hat zur Folge, dass eine Debitkarte nur im Rahmen des Girokontos genutzt werden kann.

Es gibt aber auch Debitkarten, die ebenfalls mit einer Kreditkartennummer ausgestattet sind. Somit sind sie als Zahlungsmittel mit „echten“ Kreditkarten gleichgestellt. Diese sind dann auch mit dem Visa- oder Mastercard-Zahlsystem hinterlegt.

Prepaid-Kreditkarte

Eine Prepaid-Kreditkarte funktioniert ähnlich wie eine Debitkarte. Einen Kreditrahmen gibt es hier auch nicht. Das bedeutet, dass die Prepaid-Kreditkarte nur genutzt werden kann, wenn ausreichend Deckung vorhanden ist. Diese Variante ist eine aufladbare Kreditkarte auf Guthabenbasis. Hierbei wird das Guthaben auf die Prepaid-Kreditkarte von einem festen Referenzkonto transferiert.

Kreditkarte und die Kosten

Für die Ausgabe einer Kreditkarte wird in der Regel eine Jahresgebühr vom Anbieter erhoben. Hier können sich die Kosten abhängig vom Anbieter unterscheiden. Beispielsweise wird für die Platin Kreditkarte von American Express eine Jahresgebühr von bis zu 600 Euro erhoben. Es gibt auch Kreditkarten, bei denen die Jahresgebühr von den Umsätzen abhängig ist.

Abhängig von der Kreditkartenart erwarten Banken Umsätze von mindestens 2.000 Euro, damit sie diese Gebühr erlassen. Wer keine Zusatzleistungen wie zum Beispiel Cashback oder Reiseversicherungen, wie sie bei der Platinkarte enthalten sind, benötigt, der kann sich aber auch für eine Reihe von kostenlosen Kreditkarten entscheiden.

Gebühren für das Abheben von Bargeld

Wie hoch die Gebühren für das Abheben von Bargeld sind, hängt wiederum vom Anbieter ab. So legen einige Anbieter einen bestimmten Betrag dafür fest, während andere einen prozentualen Anteil erheben. Dieser beträgt oftmals bis zu 5 % der abgehobenen Summe. Es gibt aber einige Kreditkarten, mit denen man vollkommen gebührenfrei weltweit Geld abheben kann.

Fremdwährungsgebühr

Für einige Nutzer spielt sicher auch die Fremdwährungsgebühr eine wichtige Rolle. Bei Zahlungen oder Abbuchungen von Bargeld fällt diese an und liegt in der Regel zwischen 1 % und 3 %. Doch auch hier gibt es kostenlose Alternativen.

Limiterhöhung bei der Kreditkarte

Grundsätzlich stehen zwei Arten zur Verfügung, um das Limit der Kreditkarte zu erhöhen. Genau wie bei allen anderen Banken kann man auch hier den Kreditkartenherausgeber um eine Erweiterung des Verfügungsrahmens bitten. Hier kann man beispielsweise als Grund angeben, dass man inzwischen über ein höheres Einkommen verfügt oder eine längere Auslandsreise plant.

Ebenso ist es aber auch möglich, das Kreditkartenlimit aus eigenen Mitteln zu erhöhen, indem man beispielsweise Geld vom Girokonto auf die Kreditkarte überweist.

Mastercard- und Visa-Kreditkarte, wo sind die Unterschiede?

Grundsätzlich gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Visa- und Mastercard-Kreditkarte. Beide Karten sind weltweit anerkannte Zahlungsmittel. Sowohl die Anzahl der Geldautomaten als auch die der Akzeptanzstellen ist sehr ähnlich. Fakt ist, dass hier das jeweilige Kreditinstitut entscheidet, welcher Anbieter am attraktivsten ist. Verglichen werden sollten hier vor allem die Zinsen, Abrechnungsmodell, Gebühren sowie die Zusatzleistungen.

Kreditkarte trotz negativer Schufa?

Grundsätzliche führen Banken vor der Vergabe von Krediten oder auch von Kreditkarten eine Bonitätsprüfung durch. Berechnet wird diese mit Hilfe einer internen Berechnung und der Schufa-Abfrage. Wenn sich eine schlechte Bonität ergibt, ist es sehr schwierig eine Kreditkarte zu erhalten, in vielen Fällen ist es sogar unmöglich.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Alexander von Kahlden

Ich blogge seit ca. 5 Jahren zu sozioökonomischen und gesellschaftlichen Themen. Ich hoffe, dass meine recherchierten Beiträge hier Anklang finden.

Alexander von Kahlden

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