Vor zwei Tagen erreichte die rechtspopulistische Partei von Geert Wilders in den niederländischen Wahlen 16 % der abgegebenen Stimmen, eine Regierungsbeteiligung scheint möglich zu werden.
Für sich alleine betrachtet, wäre das noch nicht so bemerkenswert, ich könnte annehmen, dass nach einer schlechten Performance auf der Regierungsbank sich das Problem von selbst erledigt.
Mir scheint aber, dass dieses Wahlergebnis einen Trend widerspiegelt, der in zu vielen europäischen Staaten festzustellen ist.
Italien könnte man da ganz oben an stellen, wo rechte Parteien einflussreich sind und passendes Gedankengut offensichtlich mehrheitsfähig. Aktionen wie "White Chrismas" und Gesetze zur Kriminalisierung sind Resultate davon.
Dänemark folgt seit längerem einer solchen Linie. Die dortigen Gesetze sind für europäische Maßstäbe z.T. erschreckend.
Auch in Norwegen gibt es eine entsprechende Partei...
Diese Informationen und Nachrichten treffen gut verteilt, nicht immer an prominenter Stelle, bei uns allen ein.
In Deutschland scheinen sich solche Trends - noch - nicht in Wahlergebnissen niederzuschlagen, bei Umfragen allerdings meine ich erkennen zu können, dass eine gut geführte Partei mit entsprechendem Personal - die es zum Glück (noch) nicht gibt - durchaus auch Chancen hätte, solche Ergebnisse zu erzielen.
In die gleiche Richtung gehen Wahlergebnisse, die konservative und rechte Parteien insgesamt als Gewinner zeigen - auch Deutschland machte da im letzten Jahr keine Ausnahme.
Woran liegt das und was könnte dagegen helfen?
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