Klimakrise in Spanien: Fast 40 Grad im April? Uns doch egal

Meinung Nach Jahren der Dürre bricht Spanien bereits im April Hitzerekorde. Die Klimakrise ist da und zeigt, was auf uns zukommt. Während wir weiter bewusst wegschaun
Exklusiv für Abonnent:innen | Aktualisiert am 02.05.2023, 12:00
Nach uns die Apokalypse. So leben wir Deutschen
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Foto: Marcos del Mazo / Getty Images

Wer immer noch nicht weiß, worauf wir in der Klimakrise eigentlich zusteuern, kann momentan einmal nach Spanien schauen. In Sevilla, im südlichen Andalusien, stieg das Thermometer vergangene Woche auf über 38 Grad. Die befürchteten 40 wurden am Wochenende zwar nicht erreicht, aber mit über 30 Grad bleibt es wohl auch diese Woche weiterhin extrem heiß. Denn kurzer Hinweis: Der Mai hat gerade erst begonnen. Fast 40 Grad in der letzten Aprilwoche sind selbst in Südspanien zehn bis 15 Grad über den Normaltemperaturen. Auch die spanischen Wälder brennen schon wieder und die Böden sind so trocken wie normalerweise im Hochsommer. Das Land befindet sich jetzt im dritten Jahr mit extremer Dürre, im Süden ist es sogar schon das achte. Ganze