Klimaprotest, was nun?

1,5 Grad Corona ist auch für Fridays for Future eine Herausforderung. Jetzt versucht die Bewegung den Neustart
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 11/2021
Ein Bild von vor langer Zeit, als man noch in Massen zusammenkommen und Spaß haben durfte und sowieso immer die Sonne schien
Ein Bild von vor langer Zeit, als man noch in Massen zusammenkommen und Spaß haben durfte und sowieso immer die Sonne schien

Foto: Louisa Gouliamaki/Getty Images

Corona statt Klima. Schulstreik im Home-Schooling. Demos im Lockdown: Hat das Virus die größte Klimabewegung der Geschichte beendet? Oder wird Fridays for Future die Pandemie überleben?

Als vor einem Jahr die Infektionszahlen zu steigen begannen, verdrängte das Virus die Klimakrise aus der Wahrnehmung. Abstandsregeln und Schulschließungen beendeten die Klimastreiks von Fridays for Future (FFF), eine globale soziale Bewegung, die das Thema mit Wucht auf die Agenda gesetzt hatte.

„Mit der Pandemie wurden die Massenproteste, auf die wir lange gesetzt haben, unverantwortlich“, sagt Helena Marschall, eine der Aktivistinnen von Fridays for Future. „Wir mussten komplett umdenken, wie wir die Masse vermitteln können, ohne auf die Straße zu gehen.&