Berlin-Blockade: Was Fridays for Future an der Letzten Generation nicht versteht

Meinung Die Letzte Generation hat angekündigt, die Hauptstadt lahmzulegen. Selbst Fridays for Future distanzieren sich von den Blockaden und machen damit einen Fehler
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 16/2023
Damit haben die Fridays for Future ein Problem
Damit haben die Fridays for Future ein Problem

Foto: Sean Gallup/Getty Images

Seien wir einmal ehrlich: Es nervt. Auch wer die Aktionen der Letzten Generation für gerechtfertigt hält, muss zugeben, dass die Aussicht, für eine Woche in einer von Aktivist:innen gezielt lahmgelegten Stadt wie Berlin unterwegs zu sein, lästig ist. Gerade ist es mit kleineren Aktionen und Blockaden losgegangen, von Montag an will die Letzte Generation den Verkehr in der Hauptstadt ganz zum Erliegen bringen.

Kein Wunder also, dass die Debatte über die Methoden des radikaleren Teils der Klimabewegung hochkocht. In Talkshows, unter Politiker:innen, bei Schauspielern wie Til Schweiger sind die „Klimakleber“ Aufregerthema Nummer eins. Nichts eint die Deutschen aktuell so sehr wie ihre Wut auf die Letzte Generation.

Selbst die Grünen und Fridays for Futu