„NoisyLeaks!“ zelebriert den Einsatz von WikiLeaks und Julian Assange

Ausstellung Eine Berliner Ausstellung würdigt den Einsatz von Julian Assange für die Enthüllung von Kriegsverbrechen und zieht die Besucher:innen tief in die Welt von Geheimdiensten und totaler Überwachung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2022
Daniel Lismore, „Hacktivist“ (2022) | Mixed media sculpture
Daniel Lismore, „Hacktivist“ (2022) | Mixed media sculpture

Foto: Moritz Haase

„By reading this… YOU are now committing a crime.“ (indem Sie das lesen, begehen Sie ein Verbrechen). Das steht auf dem Zettel in Form eines Kassenbons, den der „WarCrimes-o-Matic“ des Institute for Dissent & Datalove ausgespuckt hat. In der Ausstellung „NoisyLeaks!“ ist immer ein:e Mitarbeiter:in des Projekts da und warnt vor dem roten Knopf auf dem kleinen, unscheinbaren Metallkasten: Darstellungen von Gewalt und Tod.

Die Ausstellung im Projektraum 145 in Berlin ist der Enthüllungsplattform WikiLeaks und ihrem Gründer Julian Assange gewidmet und zelebriert deren Einsatz für die Veröffentlichung von Kriegsverbrechen. Viele der Werke referieren auf Assange oder verarbeiten die Enthüllungen. Auch der Zettel aus dem „