Zwischenhoch

Wetterliches Bemerke faltige Tendenzen zwischen den Augen angehörts anschwellender Regengeräusche.

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... aus Balien. „Die Natur freut sich,“ ruft Hannes. Weil die Wirklichkeit etwas ist, das ICH bestimme, sitze ich im T-Shirt und bei offenen Oberlichtern am Schreibtisch. Ignoriere das Gänsehäutchen aufm Unterarm und die durch Wind immer wieder umfallende Postkarte mit Meermotiv. Dortselbst, auf der Postkarte, sind so bisserl Wolken und ein Strandkorb, in dem sich ein SCHATTEN abzeichnet. Ach, Schatten!

Wie sieht das gleich aus, wenn die Sonne so ganz klar knallt?

Doch doch, ich erinnere mich.

Nö nö, schlechte Laune ist was anderes. Aber so richtig sonnig scheinen dieser Tage eher weniger Gemüte unterwegs zu sein. Hakelt, vieles, und „das ist das Wetter“ wird teils überraschend als Grund für so manches Unbill angeführt.

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Bemerke faltige Tendenzen zwischen den Augen angehörts anschwellender Regengeräusche.

Nachts natürlich super, so gemüüütlich. Außer für jene, die so laute Fensterbretter haben, dass sie aufwachen andauernd.

„Ab in die Pilze!“, ruft Mama.

Die Amsel, die sich, auf dem Schornstein sitzend, im Regen putzt, den Flügel hebt, es da hineinregnen lässt, plustert, sich schüttelt – sieht tatsächlich aus, als hätte sie... SPASS.

„Sie lachen ja!“, empfängt mich wer. „Einer muss ja!“, rufe ich.

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Fast spooky: Innert vier Wochen bin ich nicht EINMAL nass geworden auf dem Rad. Immerzu Regenpausen erwischt. Und das bei DEM Wetter.

Was das macht mit uns, das. Wetter. So Warteschleife, da, es wird schon wieder stärker, das Rauschen! Und plötzlich Sonne, Licht, WÄRME. Und die Menschen lächeln.

Wettermoderatoren, die sich winden, im Bauche drückts – schon wieder so ein Mist zu verkünden. Synonyme für „Das wird nüx mehr dies Jahr“.

Und dabei gibt es Zustände im Leben, wo du nichts, aber auch gar nichts vom Wetter bemerkst, dich einfach entsprechend kleidest, Schirm aufspannst, Jacke ausziehst usw., nur von A nach B gehst, unterwegs nicht Wolken, nicht Sonnenschein registrierst. Dunkle Zeiten.

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Ich grüße den quietschfidelen Pfifferling.

Und schleich mich:

Regenbogen suchen.

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Geschrieben von

Amanda

Wieder hier, wieder da, wieder dort.

Amanda

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