Batman-Film „The Dark Knight“ von Christopher Nolan: Denn den Dunklen sieht man nicht

Kino Christopher Nolans zweiter "Batman"-Film "The Dark Knight" ist vom Unbehagen nach 9/11 gezeichnet und schafft den Superhelden als Retter ab
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Am Ende gehen die Lichter aus. Der große Scheinwerfer, der das Logo Batmans in den Himmel über Gotham City gezeichnet hat, erlischt und mit der Projektion, Warnung und Hilferuf zugleich, verschwindet der Held in der Dunkelheit. Für die Kinofigur Batman war es ein langer Weg bis hierher. 18 Jahre nach der ersten Verfilmung von Tim Burton ist Batman im Kino dort angekommen, wohin sein Alter Ego im Comic schon gestrebt ist. Die Geschichte Batmans, des von Bob Kane und Bill Finger erfundenen Comic-Charakters wie auch der über die Jahre in immer neuen Starkörpern (unter anderem dem von George Clooney) inkarnierten Filmfigur, steckt voller Brüche. Der Ambivalenteste unter den Superhelden leidet unter keiner ominösen Gabe, noch ist sein Schicksal durch den Einfl