Gewachsenes Braun

KSK Die Elitetruppe sieht sich als Männerbund in Wehrmachtstradition. Wer kann diese Kultur auflösen?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2020
Sturmumtost trutzt die deutsche Eich’
Sturmumtost trutzt die deutsche Eich’

Foto: Björn Trotzki/Imago Images

Lernen heimliche Staatsfeinde in der Bundeswehr-Eliteeinheit „Kommando Spezialkräfte“ (KSK) das Kämpfen? Darauf gibt es, mal wieder, deutliche Hinweise – und die Politik ist, mal wieder, aufgeschreckt. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will „mit eisernem Besen“ durch die Truppe kehren und schließt auch eine Auflösung des KSK nicht mehr aus. Die neue Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), reist an den Standort des Kommandos im schwäbischen Calw. Eine Arbeitsgruppe des KSK bastelt an tiefgehenden Reformen für die tausendköpfige Spezialeinheit, Ende Juni soll ein Bericht präsentiert werden.

Es ist also Feuer unterm Dach, und es brennt jetzt deshalb so lichterloh, weil die Verantwortliche